Bei Pescarolo geht gar nichts

(Motorsport-Total.com) - Bei Pescarolo wird man das Pech nicht los. Nachdem es im Training nicht nur technische Sorgen und einige Abflüge gab, stehen beide LMP1-Fahrzeuge nach nicht einmal einer Rennstunde in der Garage. Der neue Pescarolo 03 (Collard/Hall) hatte schon vor dem Start einen Schaden erlitten. Ein kleines Feuer am Heck hatte eine kurzfristige Reparatur nötig gemacht. Das Auto mit der Startnummer 16 war später mit drei Runden Rückstand aus der Boxengasse ins Rennen gegangen.

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Wieder einmal muss am Heck des Pescarolo-Dome gearbeitet werden

Doch nach nur wenigen Umläufen musste Emmanuel erneut die Box ansteuern. Probleme mit dem Antrieb fesseln den Pescarolo-Judd seither an die Box. Man arbeitet zwar unter Hochdruck an einer Lösung, aber die Hoffnungen der Mannschaft sind nicht allzu groß. Ein weiteres Manko: Nach der Verletzung von Jean-Christophe Boullion müssen Collard und Teamkollege Stuart Hall die Schlacht allein schlagen - wenn der Wagen, der seltsamerweise nicht mehr auf der offiziellen ACO-Starterliste auftaucht, noch einmal fährt.

In der Box steht außerdem auch der Dome-Judd des französischen Teams. Sebastien Bourdais hatte sich in der Anfangsphase einen herzhaften Kampf gegen den JRM-Honda und den OAK-Pescarolo geliefert, aber nach sieben Runden gab es Probleme. Die starken Vibrationen des Judd-Triebwerks haben offenbar wieder einmal einen Teil der Elektrik lahmgelegt. Das Team ist zuversichtlich, das Problem in wenigen Minuten beheben zu können.