• 11.01.2014 14:58

  • von Dominik Sharaf

Dubai: Eidgenossen-Porsche bricht Mercedes' Siegesserie

Ineichen/Ineichen/Matter/Amstutz/Engelhart siegen beim Wüstenmarathon im 911 GT3 R vor zwei Flügeltürern - Zahlreiche Favoriten von Technikproblemen gestoppt

(Motorsport-Total.com) - Die Mercedes-Dominanz auf der Langstrecke ist gebrochen: Beim 24-Stunden-Rennen von Dubai siegte am Samstag die Stadler-Mannschaft mit Mario Ineichen, Mark Ineichen, Marcel Matter, Adrian Amstutz und Christian Engelhart. Die Formation aus der Schweiz spulte mit ihrem Porsche 996 GT3 R insgesamt 603 Runden ab und sicherte den ersten Sieg beim Wüstenmarathon seit vier Jahren für einen Zuffenhausener Sportwagen. Das abschließende Rennviertel hatte das Quintett souverän bestritten.

Titel-Bild zur News: Podium des 24-Stunden-Rennen in Dubai

Podium des 24-Stunden-Rennen: Porsche nach vier Jahren wieder ganz oben Zoom

Zuvor hatte es so ausgesehen, als könnten die SLS AMG GT3 ihren 2013er Siegeszug bei Rennen rund um die Uhr - in Dubai, in Spa-Francorchamps und auf der Nürburgring-Nordschleife - fortsetzen. Der von Rang zwei gestartete Titelverteidiger Black Falcon mit dem Aufgebot Al-Qubaisi/Bleekemolen/Schneider/Simonsen lag in Führung, ehe kurz vor Mitternacht ein Defekt an der Elektrik die Träume aus 1001 Nacht in Schall und Rauch aufgehen ließ. Trotzdem gab es zwei Pokale als Trostpreis.

Zu verdanken hatte Mercedes das Edelmetall dem aus der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) bekannten Münnich-Trio mit Münnich/Basseng/Huff, das mit drei Runden Rückstand auf dem Silberrang landete. Auch Black Falcon hatte noch etwas feiern: Die zweite Truppe mit den Piloten Al-Qubaisi/Bleekomolen/Al-Faisal/Haupt/Christodoulou war im Ziel sechs Umläufe zurück und in der Schlussstunde wegen eines Fahrfehlers von Al-Quabaisi beinahe auf dem Schrottplatz - am Ende aber auf Platz drei.

Für Porsche hätte auch ein Doppelsieg herausspringen können, schließlich führte der Fach-Auto-Tech-Wagen mit Klohs/Ragginger/Asch/de Philippi noch bei Sonnenaufgang, hatte dann aber Getriebeprobleme zu beklagen und fiel zurück. Für weitere deutsche Piloten war der Trip in die Wüste ein lohnender: Pierre Kaffer und die GT-Corse-Kollegen Mattschull/Seefried/Ehret/Kaffer steuerten ihren Ferrari F458 Italia GT3 auf den vierten Gesamtrang und damit noch vor die von der Pole-Position gestartete V8-Racing-Corvette von Nathan/Werkman/Abresch/van't Hoff/Pastorelli.


24 Stunden von Dubai

BMW-Kunde Walkenhorst landete mit einem Z4 GT3 und Walkenhorst/Oeverhaus/Schmid/Richter/Hürtgen auf Platz fünf. Ex-DTM-Pilot Dirk Werner und Doppelstarterin Claudia Hürtgen waren mit Schubert nur die zweite Münchener Kraft: Zusammen mit Dalla Lana/Auberlen/Cameron hatten sie Unfälle auf den zehnten Rang zurückgeworfen. Für Stefan Mücke und seine Partner von Craft-Racing AMR war das Dubai-Rennen nach knapp drei Stunden vorbei, weil ihr Aston Martin Vantage GT3 nach einem Crash mit Feindkontakt irreparabel havariert war.

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