Schubert startet in der "Grünen Hölle"
Das Schubert-Team reist zuversichtlich 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring - Top-10-Ergebnis ist das Ziel
(Motorsport-Total.com) - Am kommenden Wochenende steht für Schubert Motorsport auf dem Nürburgring einer der Saisonhöhepunkte auf dem Programm: Das Team aus Oschersleben tritt mit drei Fahrzeugen beim 24-Stunden-Rennen in der Eifel an. Zum Einsatz kommen zwei neue BMW Z4 GT3 sowie der BMW 320d, der im Vorjahr einen Klassensieg errungen hatte. Zudem betreut Schubert in diesem Jahr bereits zum dritten Mal den BMW 120d vom BMW Team Hungary (Startnummer 177).
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Schubert tritt bei den 24 Stunden erstmals mit dem BMW Z4 GT3 an
Im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 76 geht Marko Hartung gemeinsam mit den drei Schweden Patrick Söderlund, Edward Sandström und Martin Öhlin an den Start. Den zweiten BMW Z4 GT3 (Startnummer 77) teilen sich Claudia Hürtgen, Stian Sørlie, Jörg Viebahn und Richard Göransson. Im BMW 320d (Startnummer 75) kommt ein rein skandinavisches Fahrerquartett zum Einsatz: Die beiden Norweger Anders Buchardt und Nils Tronrud wechseln sich am Steuer mit beiden Schweden Lars Stugemo und Magnus Öhman ab.#w1#
"Das kommende Rennen auf dem Nürburgring wird unser erstes 24-Stunden-Rennen mit dem neuen BMW Z4 GT3", so Teammanager Stefan Wendl. "Dementsprechend realistisch sind unsere Erwartungen. Es wäre toll, in die Top 10 vordringen zu können. Aber unser oberstes Ziel ist es natürlich, ins Ziel zu kommen und mit dem neuen Auto möglichst viele Erfahrungen zu sammeln. Der in Silverstone verunfallte BMW Z4 GT3 ist inzwischen vollständig repariert und mit neuen Teilen wieder aufgebaut worden. Insofern steht einem Einsatz in voller Stärke nichts im Wege."
Marko Hartung freut sich auf den Klassiker in der Eifel. "Ich fahre immer gerne auf der Nordschleife, dort war ich sogar schon einmal Gesamtdritter. Wir haben uns vorgenommen, möglichst weit vorn dabei zu sein. Aber bei einem 24-Stunden-Rennen ist es unmöglich, eine genaue Platzierung vorherzusagen, zumal wir eine komplett neu aufgestellte Mannschaft sind. Ich kenne zwar alle meine Teamkollegen, aber wir sind noch nie zusammen gefahren."
"Die 24 Stunden auf der Nordschleife sind wirklich eine ganz besondere Veranstaltung", findet Richard Göransson. "Bei solch einem langen Rennen kann einfach alles passieren. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir ein gutes Ergebnis erzielen können. Mein bislang bestes Ergebnis bei diesem Rennen war ein fünfter Platz. Aber mir ist klar, dass es wirklich sehr schwierig werden wird, wieder in diesem Bereich ins Ziel zu kommen."
Anders Burchardt erwartet am Wochenende aufgrund der zahlreichen Fans rund um die Strecke ein großes Fest. "Da wir im vergangenen Jahr unsere Klasse gewonnen und es in der Gesamtwertung beinahe unter die ersten 20 geschafft haben, wäre es sehr schön, wenn wir in unserer Kategorie erneut gewinnen könnten. In der Gesamtwertung in die Top-20 zu kommen wird dieses Jahr aber noch schwieriger als 2009, denn diesmal sind noch mehr konkurrenzfähige Autos am Start."