• 24.05.2009 13:29

  • von Florian Haasper

Schlussspurt in der "Grünen Hölle"

180 Minuten sind auf der Nordschleife noch zu fahren. Charly Lamm hat mit BMW vier Mal in der Eifel gewonnen und analysiert die Situation vor dem Finale

(Motorsport-Total.com) - Bereits 1989 und 1991 war Charly Lamm, heute Teammanager vom BMW Team Germany in der Tourenwagen-WM, an der Boxenmauer für die Triumphe des BMW M3 beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring verantwortlich. 2004 und 2005 kehrte Schnitzer gemeinsam mit BMW Motorsport in die "Grüne Hölle" zurück und ließ mit dem BMW M3 GTR zwei Doppelsiege folgen. Lamm im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com', was vor dem Endspurt im Eifel-Marathon am Kommandostand des führenden Manthey-Teams vor sich gehen dürfte.

Titel-Bild zur News: Charly Lamm

Charly Lamm hat BMW zuletzt 2005 zum Triumph auf der Nordschleife geführt

"Olaf Manthey wird den Zustand seines in Führung liegenden Autos sehr genau überwachen", sagt der Rennstratege aus dem oberbayrischen Freilassing. "Es ist offensichtlich, dass das Team über die gesamte Renndistanz das Maximum aus seinen Fahrzeugen herausholen musste, um Audi in Schach halten zu können. Sollten sich nun Probleme andeuten, wird Olaf seine Fahrer anweisen, das Material entsprechend zu schonen. Auf der Nordschleife lässt sich allerdings nicht alles beeinflussen - ein gewisses Restrisiko für Überraschungen bleibt immer."#w1#

Lamm: "Die Situation an der Spitze hat sich entzerrt"

Im Interview mit 'Motorsport-Total.com' hatte sich Olaf Manthey zuvor an die spannenden Duelle mit BMW erinnert und den Sportsgeist der Schnitzer-Mannschaft gelobt. "Das kann ich natürlich nur zurückgeben", meint Lamm. "Er hat ein homogenes und schlagkräftiges Team aufgebaut, das insbesondere auf der Nordschleife über immense Erfahrung verfügt und die Messlatte beim 24-Stunden-Rennen sehr hoch gelegt hat. Ich schätze Olaf sehr."

2004 lieferte sich Team BMW Motorsport und Manthey Racing ein packendes Duell um den Sieg, den letztlich die Schnitzer-Crew davontragen konnte. "Auch in diesem Jahr ging es lange sehr, sehr eng zu", vergleicht Lamm das damalige Rennen mit der diesjährigen Ausgabe des Klassikers. "Nach den Problemen des Audi R8 mit der Nummer 99 hat sich die Situation an der Spitze aber entzerrt. Hält die Technik und können die Fahrer ihr Programm abspulen, steht dem erneuten Manthey-Sieg wohl nichts im Wege."

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