Nordschleife: BMW-Fahrer nach Unfall im Krankenhaus

Ein Unfall mit einem Fahrzeug der Streckensicherung beim Probe- und Einstelltag auf der Nürburgring-Nordschleife endete für einen Fahrer im Krankenhaus

(Motorsport-Total.com) - Ein Unfall in der Mittagszeit hat beim Probe- und Einstelltag auf der Nürburgring-Nordschleife am Samstag für eine längere Unterbrechung gesorgt. Im Streckenabschnitt Fuchsröhre kollidierte ein BMW mit einem Fahrzeug der Streckensicherung. Dabei wurden der BMW-Fahrer und die drei Insassen des Sicherungsfahrzeuges leicht verletzt und vorsorglich ins Krankenhaus nach Adenau gebracht, ein Streckenposten erlitt einen Schock.

Titel-Bild zur News: BMW

Ein Fahrer wird nach dem Unfall noch im Krankenhaus behandelt (Symbolbild) Zoom

Der BMW-Pilot befand sich am Montag noch in stationärer Behandlung, wie ein Nürburgring-Sprecher auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' erklärte. Einzelheiten zur Entstehung des Unfalls werden derzeit noch untersucht. Fest steht bisher nur, dass das Fahrzeug der Streckensicherung auf dem linken Randstreifen stand und durch die gelben Rundumleuchten auf dem Dach abgesichert war.

Von diesem Unfall abgesehen zogen die Verantwortlichen ein positives Fazit des Saisonstarts auf der Nordschleife. 115 Touren- und GT-Sportwagen sorgten für reichlich Betrieb in der "Grünen Hölle". Damit wächst die Vorfreude auf den offiziellen Saisonstart der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring am 2. April.

Die Teams nutzten den Probe- und Einstelltag trotz kühler Witterung für zahlreiche Trainingsrunden, um sich bestmöglich auf die neue Saison vorzubereiten. Unter den 115 Rennwagen von 14 verschiedenen Marken waren auch die neuesten GT3-Sportwagen im Einsatz, insgesamt dominierten Porsche und BMW mit den höchsten Marktanteilen im Feld. Unter anderem waren die BMW-Teams Rowe und Schubert zum ersten Mal mit dem neuen M6 GT3 auf der Nordschleife unterwegs.


Fotos: Nürburgring Probe- und Einstelltag


"Vor einem Jahr nahmen 70 Teams an unserem Probe- und Einstelltag teil, in diesem Jahr waren 115 Rennwagen auf der Strecke", war Manfred Strack als Leiter des Nürburgring-Eventmanagements mit der Resonanz sichtlich zufrieden. Zudem verfolgten bemerkenswert viele Zuschauer das Geschehen an den obligatorischen Zuschauerplätzen wie Brünnchen und Pflanzgarten sowie bei kostenfreiem Eintritt im Fahrerlager.

Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring startet am Samstag, 2. April, mit dem ersten von zehn Rennen in ihre 40. Saison, am 16. April beginnt die neue Saison auch für die Serie der RCN-Leistungsprüfungen. Als ultimativer Saison-Höhepunkt auf der legendären Nordschleife wird das traditionsreiche 24-Stunden-Rennen vom 26. bis 29. Mai ausgetragen.