Drittes Training: Terol mit überlegener Bestzeit

WM-Favorit Nicolas Terol ist der Konkurrenz im dritten Freien Training in Sepang um die Ohren gefahren - Sandro Cortese Vierter

(Motorsport-Total.com) - Im dritten Freien Training der Achtelliterklasse zum Grand Prix von Sepang gab es eine klare Ansage von Nicolas Terol. Der WM-Favorit war mit Abstand der Schnellste und brannte in seiner besten Runde eine Zeit von 2:13.203 Minuten in den 37 Grad heißen Asphalt. Damit war der Spanier um 0,804 Sekunden schneller als sein Teamkollege Hector Faubel. Alle weiteren Piloten lagen schon mehr als eine Sekunde zurück. Es war schon vor dem Wochenende der Plan Terols, von Beginn an zu dominieren und im Idealfall im Rennen am Sonntag vorne wegzuziehen, um den Titel sicherzustellen.

Titel-Bild zur News: Nicolas Terol

Aspar-Pilot Nicolas Terol ist mit Abstand die schnellste Runde gefahren

Sein einzig verbliebener WM-Konkurrent, Johann Zarco, reihte sich an der dritten Stelle ein. Der Franzose muss unbedingt vor Terol ins Ziel kommen, wenn er die WM-Entscheidung auf das Saisonfinale in Valencia vertagen will. Sandro Cortese war erneut im Spitzenfeld mit dabei. Bei seinem letzten Angriff verpasste der Deutsche in der vorletzten Kurve die Linie und musste über die großzügig asphaltierte Auslaufzone ausweichen. Abgesehen davon lief es problemlos. Als Vierter betrug sein Rückstand auf Terol 1,2 Sekunden.

Rookie Maverick Vinales, der zum ersten Mal an diesem Wochenende in Sepang unterwegs ist, fuhr die fünftschnellste Zeit. Danny Kent folgte als Sechster, aber in den letzten Minuten stürzte der Brite schwer. Das Ärzteteam kümmerte sich um ihn in der Auslaufzone. Sein Teamkollege Jonas Folger reihte sich an der achten Position ein. Der 18-jährige Deutsche lag 1,8 Sekunden hinter der Spitze. Zwischen die beiden Ajo-Piloten schob sich Efren Vazquez.

Luis Salom und Jakub Kornfeil komplettierten die Top 10. Marcel Schrötter kam mit seiner Mahindra auf Platz 20. Die Lücke vergrößerte sich im Vergleich zum Vortag auf über vier Sekunden. Für seinen Teamkollegen Danny Webb lief es etwas besser. Als 13. hatte der Brite allerdings auch schon 3,4 Sekunden Rückstand. Schrötter war einer jener Fahrer, die ihre Zeit vom Vortag nicht verbessern konnten.

Der Schweizer Giulian Pedone drang ins Mittelfeld nach vor und reihte sich direkt hinter Schrötter auf Position 21 ein. Der Italo-Schweizer Marco Colandrea wurde 31. IDM-Meister Jack Miller landete ebenfalls im unteren Bereich der Zeitenliste auf Rang 25. Arthur Sissis wurde 30. Neben Kent stürzte auch Louis Rossi in der Zielkurve.