Drittes Training: Bestzeit für Terol

Nicolas Terol ist im dritten Freien Training im Brickyard die schnellste Runde gefahren, nur um wenig später auszurollen - Sandro Cortese mit konstanten Runden Dritter

(Motorsport-Total.com) - Während die Ostküste der USA von Hurrikan "Irene" bedroht ist, herrschten in Indianapolis am Samstagvormittag perfekte Wetterbedingungen, und die 125er-Klasse eröffnete den zweiten Trainingstag. Licht und Schatten gab es bei Nicolas Terol. Der WM-Führende stellte in 1:49.032 Minuten die Bestzeit auf, nur um kurz darauf auszurollen. Bereits zuletzt in Brünn schied der Spanier aufgrund eines technischen Defekts aus. Wenige Momente später gab es weitere Sorgenfalten bei der Aspar-Mannschaft, denn Hector Faubel schmiss seine Aprilia ins Kiesbett, konnte aber zurück an die Box fahren.

Titel-Bild zur News: Nicolas Terol

Der Spanier Nicolas Terol hat sich im dritten Training an die Spitze gesetzt

Die zweitschnellste Zeit fuhr Johann Zarco, der in der WM nur noch zwölf Punkte hinter Terol liegt. Dem Franzosen fehlten 0,313 Sekunden auf seinen Konkurrenten. Sandro Cortese spulte konstant schnelle Runden ab und setzte sich auf Platz drei. Der Fahrer vom Racing-Team-Germany lag knapp vier Zehntelsekunden hinter Terol. Dahinter wurde die Lücke schon etwas größer.

Rookie Maverick Vinales ist zum ersten Mal in Indianapolis unterwegs und setzte sich mit Rang vier in Szene, gefolgt von Miguel Oliveira. Auf den Plätzen sechs bis acht folgten die nächsten drei Spanier mit Faubel, Efren Vazquez und Sergio Gadea. Pech hatte Alberto Moncayo, der sich gegen Halbzeit an die Spitze der Zeitenliste gesetzt hatt, nur um wenig später seine Aprilia im Kiesbett zu zerstören.

Der Deutsche Jonas Folger ist an diesem Wochenende mit der älteren RSW-Version der Aprilia unterwegs. Trotzdem fuhr der Silverstone-Sieger die neuntschnellste Zeit, 1,5 Sekunden langsamer als Terol. Sein Teamkollege Danny Kent, der mit Folgers RSA unterwegs ist, kam dagegen auf Position zwölf.

Die Mahindra-Mannschaft kam geschlossen auf die Plätze 14 und 15. Danny Webb war einen Hauch schneller als Marcel Schrötter, doch der Brite beschädigte seine Maschine bei einem Sturz. Schrötter fehlten zwei Sekunden auf die Spitze. Der Schweizer Giulian Pedone war wieder im hinteren Teil des Feldes zu finden und wurde Vorletzter.