Cortese brummt Terol eine halbe Sekunde auf

Im dritten Freien Training in Jerez stellt Sandro Cortese eine eindrucksvolle Bestzeit auf - Hauptkonkurrent Nicolas Terol hatte eine halbe Sekunde Rückstand

(Motorsport-Total.com) - Im letzten Freien Training vor dem Qualifying in Jerez setzte Sandro Cortese ein Ausrufezeichen. Bei 19 Grad und leicht bewölktem Himmel fuhr der Deutsche eine eindrucksvolle Bestzeit. Wie auch schon bei den vorangegangenen beiden Trainings waren der Pilot vom Racing-Team-Germany und Vizeweltmeister Nicolas Terol in einer eigenen Liga. Zur Halbzeit lag jedoch der Spanier Miguel Oliveira an der Spitze der Zeitenliste.

Titel-Bild zur News: Sandro Cortese

Sandro Cortese war im dritten Training in Jerez mit Abstand der Schnellste

In den letzten Minuten gingen alle Piloten noch einmal auf die Strecke. Cortese fuhr konstante Runden und verbesserte sich in jedem Umlauf. Schlussendlich stand für den deutschen Hoffnungsträger eine Bestzeit von 1:47.066 Minuten zu Buche. Hauptkonkurrent Terol konnte nicht kontern und hatte in seinem schnellsten Umlauf einen Rückstand von 0,554 Sekunden.

Das restliche Feld lag bereits über eine Sekunde hinter Cortese. Oliveira konnte am Ende nicht das Tempo erhöhen und klassierte sich mit 1,2 Sekunden Rückstand auf dem dritten Platz, gefolgt von Hector Faubel. Jonas Folger beendete die ersten beiden Trainings am Freitag jeweils auf dem fünften Rang. Auch am Samstagvormittag klassierte sich der Deutsche an der fünften Stelle.

Der Spanische Meister Maverick Vinales kennt Jerez sehr gut, konnte aber nicht ganz an der Spitze mitkämpfen. Auf Rang sechs fehlten dem Rookie bereits 1,6 Sekunden auf Cortese. Auf den Plätzen sieben bis zehn reihten sich Johann Zarco, Efren Vazquez, Adrian Martin, der zu Sturz kam, und Alberto Moncayo ein. Der einzige nennenswerte Zwischenfall passierte Lokalmatador Sergio Gadea, der in Kurve elf abflog. Der Spanier konnte aber weiterfahren.

Marcel Schrötter fuhr mit seiner Mahindra auf den 18. Platz und hatte drei Sekunden Rückstand. Die beiden weiteren Fahrer aus Deutschland waren am Ende des Feldes zu finden. Rookie Daniel Kartheininger wurde 31. und Wildcard-Pilot Kevin Hanus 33. und Vorletzter. Etwas besser lief es für den Schweizer Giulian Pedone auf Platz 27.