• 27.09.2008 08:36

Bradl: "Morgen ist alles drin"

Eigentlich wollte Stefan Bradl die Pole Position bei den 125ern holen, doch mit Platz zwei und seinem bisher besten Startplatz ist er durchaus auch zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Kiefer-Pilot Stefan Bradl hat im abschliessenden Qualifying der 125er-Klasse im japanischen Motegi den zweiten Rang geholt und geht damit das erste Mal in seiner Karriere von dieser Position aus in einen WM-Lauf. Durch ein kleines technisches Problem ging er etwas verspätet in die Trainingssitzung, legte aber gleich in der ersten fliegenden Runde eine Zeit hin, mit der er sich in der ersten Startreihe befand. Diese Position gab er dann auch nicht mehr her. Auch bei seinen beiden Teamkollegen, Robin Lässer auf Platz 25 und Robert Muresan auf Platz 30, lief es gut.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl holte als Zweiter sein bisher bestes Qualifyingergebnis

"Eigentlich wollte ich die Pole, aber es hat leider nicht geklappt", fasste Bradl den Samstagnachmittag zusammen. "In der letzten Runde war ich noch mal richtig schnell, aber ich musste einen Fahrer überholen, das hat mich dann Zeit gekostet. Es wäre durchaus mehr drin gewesen. Aber ich bin natürlich trotzdem zufrieden, mein Motorrad läuft super, wir haben wieder den schnellsten Top-Speed. Schon mit meiner ersten fliegenden Runde hatte ich mich in der ersten Reihe platziert. Wir haben im freien Training eine gute Rennabstimmung herausgearbeitet und damit sollte im Rennen eigentlich nichts anbrennen. Morgen ist alles drin."#w1#

"Wir sind mit den Ergebnissen von heute natürlich total zufrieden, das war super", pflichtete Jochen Kiefer bei. "Im freien Training konnten wir schon sehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Für das Qualifying haben wir bei Stefan noch Änderungen am Getriebe und am Fahrwerk vorgenommen, das war genau richtig. Bei Robin scheint der Knoten geplatzt zu sein. Er war das ganze Training gut dabei und er hat auf der technischen Seite auch Fortschritte gemacht. Robert Muresan hatte ein ruhiges Training und fuhr in seinem Bereich auch sicher auf die Position. Es ist gut, dass er wieder Zutrauen zu seinem Motorrad gefunden hat."