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  • 05.06.2018 11:40

WRX Hell: Rallycross-Heimspiel für Audi-Pilot Bakkerud

Der fünfter WM-Lauf der WRX im norwegischen Hell ist das Heimrennen von Audi-Pilot Andreas Bakkerud: Rennstrecke bei Trondheim Geburtsstätte von EKS

(Motorsport-Total.com) - Fünf Rennen in nur acht Wochen: EKS-Audi absolviert bereits zum Auftakt der FIA-Rallycross-Weltmeisterschaft (WRX) ein wahres Mammutprogramm. Am Wochenende starten die Supercars in Hell in Norwegen, wo es wieder eng zugehen dürfte. Die Werksteams von Audi, Peugeot und Volkswagen liegen in der Teamwertung nach vier Läufen innerhalb von nur 23 Punkten, die Top 5 der Fahrer-Weltmeisterschaft innerhalb von nur 25 Punkten.

Titel-Bild zur News: Andreas Bakkerud

Andreas Bakkerud will beim Heimspiel erneut auf das Podium Zoom

Darunter sind auch die beiden Fahrer von EKS-Audi, für die Hell ein ganz besonderer Event wird. Der nördlichste WM-Lauf im Kalender ist das Heimspiel von Andreas Bakkerud. Der norwegische Audi-Pilot hat besonders enthusiastische Fans; in jedem Fahrerlager der Welt fallen sie mit ihren hellblauen T-Shirts und ihrem Gesang auf.

Vor der heimischen Kulisse werden sie ihren Helden besonders zahlreich und frenetisch anfeuern. "Ich freue mich riesig darauf", sagt Bakkerud, der diverse Aktionen mit seinen Fans plant. "Hell ist mein Heimspiel und gleichzeitig eine meiner absoluten Lieblingsstrecken. Nach meinem Podium für EKS-Audi in Silverstone möchte ich mehr - am liebsten natürlich einen Sieg."

Diesen holte Bakkerud in Norwegen schon einmal: 2016 gelang ihm dort als erstem Fahrer in der Geschichte der Rallycross-WM ein perfektes Wochenende mit sechs Siegen bei sechs Rennen und maximaler Punktausbeute. Im vergangenen Jahr wurde er in Hell Zweiter.

Auch Teamchef Mattias Ekström stand auf der Berg-und-Tal-Bahn in der Nähe von Trondheim bereits auf dem Podium. 2016 wurde er Dritter. "Die Strecke ist einfach fantastisch", sagt der Schwede. "Meine Lieblingskurve ist Kurve 2, eine Linkskurve bergab. Da denkt man, das Auto bekommt einen Schub Extra-Power. Der Eingang zur Joker-Runde ist einer der besten. Da stelle ich das Auto mit hoher Geschwindigkeit richtig schön quer. Die Zuschauer können die Strecke von fast allen Plätzen ganz einsehen. Und das Rennen in Hell wird für mich sowieso immer ein besonderes sein, weil dort 2014 die EKS-Story begann."

EKS-Audi hat zwischen Silverstone und Hell in Schweden Stoßdämpfer getestet und Starts geprobt, um den 580 PS starken Audi S1 EKS RX quattro zu optimieren. "Wir sind in diesem Jahr sehr stark", sagt Ekström. "Aber wir müssen uns weiter verbessern, damit wir die Teams von Peugeot und Volkswagen besiegen - und das wollen wir!"

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