WRX: Ekström macht großen Schritt Richtung Meisterschaft
Nach der Disqualifikation seines Rivalen Petter Solberg und Platz zwei in Lettland liegt Mattias Ekström in der Rallycross-WM klar auf Titelkurs
(Motorsport-Total.com) - Mattias Ekström (Audi) ist weiterhin Spitzenreiter in der Rallycross-Weltmeisterschaft (WRX). Beim zehnten Saisonlauf im lettischen Riga fuhr der Schwede hinter Sebastien Loeb (Peugeot) auf Rang zwei. Mit dem sechsten Podestplatz baute Ekström den Vorsprung in der Fahrerwertung auf 27 Punkte aus. In der Teamwertung wehrt sich EKS weiter erfolgreich gegen die Angriffe vonPeugeot Hansen - zwei Läufe vor dem Saisonende beträgt der Vorsprung acht Punkte.
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Mattias Ekström fuhr in Lettland erneut auf das Podium Zoom
"Ein großartiges Wochenende", sagt Ekström. "Der Samstag war ohne Zweifel der aufregendste Tag in meiner Rallycross-Karriere - nicht nur aufgrund des Zweikampfes mit Petter Solberg. Der neue Kurs in Riga ist super und wir haben mit den Fans das tolle Wetter genossen. Der Regen am Sonntag hat die Bedingungen komplett verändert, aber wir hatten trotzdem einen guten Rhythmus."
Eben jener beinharte Zweikampf mit Solberg im zweiten Vorlauf wird im Nachhinein vielleicht als entscheidender Moment im Titelkampf gesehen werden. Denn während Ekström nach dem wilden Duell mit einer Verwarnung davon kam, wurde Solberg die schwarze Flagge gezeigt. Durch diesen Wertungsausschluss verpasste der Norweger den Einzug ins Halbfinale und blieb in Lettland ohne WM-Punkte.
Das nutzte Ekström aus. "Im Halbfinale habe ich einen perfekten Lauf erwischt und die Pole-Position für das Finale herausgefahren. Wenn man von Platz eins startet, hat man natürlich den großen Pokal im Visier. Leider habe ich einen schlechten Start erwischt und Sebastien hatte die bessere Pace. Er hat den Sieg verdient", sagt Ekström. "Für mich fühlt sich der zweite Platz aber auch ein bisschen wie ein Sieg an. Der Vorsprung in der Fahrerwertung ist größer geworden und in der Teamwertung kämpfen wir hart um jeden Punkt. Um es in einem Satz zu sagen: Riga war ein Riesenschritt."
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Teamkollege Toomas Heikkinen erreichte in Riga erneut das Halbfinale. Der Sprung ins Finale blieb ihm aber wieder verwehrt. "Es war knapp, aber Rang vier reicht eben nicht", sagt Heikkinen. "Ich bin im Halbfinale aus der letzten Reihe gestartet und richtig gut weggekommen. Aber dann konnte ich den dritten Platz nicht verteidigen. Trotzdem nehme ich einige positive Erinnerungen aus Riga mit. Zwei Rennsiege in den Vorläufen bei einem der bestorganisierten Events in der WM-Geschichte. Die Strecke hat richtig Spaß gemacht, auch wenn es am Ende ein bisschen wehtut, dass ich mein viertes Finale in diesem Jahr knapp verpasst habe."
