Rallye Jordanien

Rallye Jordanien

Porträt

In Jordanien betrat die WRC 2008 Neuland. Damals wurde der erste WRC-Lauf im Mittleren Osten abgehalten, obwohl es in dieser Region schon seit mehr als zwei Jahrzehnten eine eigene Meisterschaft gab. Jordanien gab als erstes arabisches Land sein Debüt in der Rallye-Weltmeisterschaft und konnte schon bei der Premiere überzeugen. Nach einer Pause 2009 steht Jordanien seit 2010 wieder im WRC-Kalender.

Ein Trip dorthin lohnt sich auf alle Fälle, nicht nur weil die Rallye-Basis direkt am Toten Meer untergebracht ist. Dass sie sich nur 50 Kilometer von der Hauptstadt Amman entfernt befindet, macht sie auch leicht erreichbar.

Atemberaubend sind die historischen Wüstenlandschaften, durch die die Rallye-Boliden rasen. Interessant sind auch die Höhenunterschiede, die bei der Rallye Jordanien bewältigt werden. Zwar liegt der höchste Punkt der Rallye nur knapp über 1000 Metern Meereshöhe - der niedrigste liegt aber 400 Meter unter dem Nullpunkt. Die meisten der Prüfungen werden unterhalb der Meereshöhe gefahren. Eine Herausforderung könnte auch die Hitze werden. Die Temperaturen am Toten Meer können bei über 40 Grad Celsius liegen.

Die königliche Familie ist übrigens eng mit der Rallye Jordanien verbunden: König Abdullah hat schon selbst teilgenommen und wurde zweimal Dritter. Sein Bruder Feisal ist der Vorsitzende des Organisations-Komitees.