• 04.04.2010 19:23

  • von Britta Weddige

Youngster Wilson holt bestes Saisonergebnis

Matthew Wilson sicherte sich in Jordanien den fünften Platz - Stobart-Teamkollege Henning Solberg durch Reifenschaden zurückgeworfen

(Motorsport-Total.com) - Für Stobart-Youngster Matthew Wilson hat sich die Reise nach Jordanien gelohnt. Er holte am Toten Meer mit Platz fünf sein bisher bestes Saisonergebnis. Dabei profitierte er auch davon, dass Citroën-Junior Sébastien Ogier am letzten Tag zurückfiel und sich hinter Wilson einreihte. Zuvor hatte Wilson sich mit einer konstanten, fehlerfreien Fahrt auf dem sechsten Platz behauptet.

Titel-Bild zur News: Matthew Wilson

Matthew Wilson fuhr in Jordanien mit einer soliden Leistung auf Platz fünf

Sein Teamkollege Henning Solberg und dessen österreichische Co-Pilotin Ilka Minor hatten weniger Glück. Sie lagen - obwohl sie Probleme mit den Bremsen hatten - lange Zeit noch besser im Rennen als Wilson, wurden dann aber am Freitag von einem Reifenschaden ausgebremst. Am Ende mussten sich Solberg/Minor mit dem neunten Platz begnügen. Das Stobart-Team sammelte in Jordanien insgesamt 16 weitere Zähler für das Konto in der Markenwertung.#w1#

"Das war wirklich eine harte Rallye", bilanziert Wilson. "Die Kombination aus Hitze und Streckencharakteristik ist eine große Herausforderung. Die Prüfungen sind sehr rutschig und wenn man sich nur den kleinsten Fehler erlaubt, wird man von den Felsen dafür bestraft. Es gibt keinen Raum für Fehler. Der letzte Morgen war wohl am härtesten, da hatten wir ein paar Schrecksekunden. Aber es ist großartig, dass wir ohne größere Probleme ins Ziel gekommen sind und Platz fünf holen konnten. Es hat Spaß gemacht und jetzt freuen wir uns selbstbewusst auf die Türkei."

"Ich bin froh, dass wir es nach all unseren Problemen ins Ziel geschafft haben", ergänzt Solberg. "Das Auto hat sich gut angefühlt und ich hatte gehofft, dass es schnell ist. Aber wir konnten nicht solche Zeiten fahren wie in Mexiko. Dann haben wir durch den Reifenschaden zu viel Zeit verloren. Danach konnten wir nur noch versuchen, in die Punkte zu fahren. So ist das manchmal im Rallyesport. Jetzt müssen wir schauen, was bei der nächsten Runde für uns drin ist."