WRC2-Sieger Al-Attiyah peilt Titelgewinn an

(Motorsport-Total.com) - Nasser Al-Attiyah kehrte in Portugal zurück in die Rallye-WM. Der Allrounder hat auch in diesem Jahr einen straffen Terminplan. Nach seinem Start bei der Rallye Dakar Angang Januar gewann Al-Attiyah die ersten beiden Rallyes der Middle-East-Meisterschaft (MERC). In der Rallye-WM tritt er in diesem Jahr nicht in der WRC, sondern in der WRC2 mit einem Ford Fiesta RRC an. Mit Erfolg, denn in Portugal lieferte sich der 43-Jährige ein enges Duell mit Jari Ketomaa und setzte sich um elf Sekunden durch. Neben dem Klassensieg belegte Al-Attiyah auch Rang neun im Gesamtklassement.

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Nasser Al-Attiyah kehrte mit einem Klassensieg in die Rallye-WM zurück Zoom

Frage: "Gratulation Nasser, dass war ein tolles Duell mit Jari Ketomaa. Wie fühlst du dich?"
Nasser Al-Attiyah: "Ich bin wirklich sehr glücklich, dass ich das Rennen ohne Dramen und Problemen beenden konnte. Okay, wir hatten ein sehr gutes Wochenende. Wir haben dafür gearbeitet - es war unsere erste WRC2-Rallye. Unser Ziel waren die Top 3 und WM-Punkte. Wir hatten aber eine gute Pace und versuchten sie zu halten."

"Der Sonntag war ein guter Tag für uns. Vor der letzten Prüfung hatten wir zehn Sekunden Vorsprung, aber dann erhielten wir eine SMS, dass wir nur noch 0,8 Sekunden vor Jari liegen. Wir entschieden uns für den Angriff und gewannen mit elf Sekunden Vorsprung. Das war schwierig, denn Fehler können schnell passieren, wenn man bis zum Maximum pusht. Wir hatten aber ein gutes Rennen. Giovanni (Bernacchini, sein Co-Pilot; Anm. d. Red.), das Team und die Michelin-Reifen haben super gearbeitet. Wir sind sehr glücklich."

Frage: "Wie hast du dich auf das Auto eingestellt, nachdem du mit World-Rally-Cars gefahren bist?"
Al-Attiyah: "Ich fahre seit zwei Jahren in der Middle-East ein ähnliches Auto, aber die Straßen sind dort ganz anders als hier. Dort ist es mehr offene Wüste. Hier muss man präzise und fokussiert fahren. Wir sind sehr glücklich."

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Nasser Al-Attiyah nimmt in diesem Jahr den Gewinn der WRC2 ins Visier Zoom

Feage: "Wie sehr hast du an diesem Wochenende gepusht?"
Al-Attiyah: "Wir haben gepusht, aber wir haben nicht gesagt: 'Hey, wir pushen nicht'. Wir riskierten keine Schäden am Auto. Okay, in der letzten Prüfung haben wir gepusht, denn der Abstand betrug praktisch null. Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Jetzt freue ich mich auf Argentinien."

Frage: "In der WRC2 herrscht ein großer Wettbewerb. Wie zuversichtlich bist du für den Titelgewinn?"
Al-Attiyah: "Du hast recht. Diese Rallye war wirklich schwierig und man muss für diese Art von Prüfungen Erfahrung haben. Für Argentinien gilt das gleiche, es wird nicht einfach. Es gibt viele gute Fahrer und alle haben die Chance auf den Meistertitel. Wir entschieden uns für die WRC2 und unser Titel ist der Gewinn der Klasse."