• 25.07.2007 11:14

  • von Britta Weddige

Wilson Jun. will sich weiter steigern

Matthew Wilson ist noch der "Lehrling" im Stobart-Team, doch nach der Pause geht er mit frischem Optimismus in die zweite Saisonhälfte

(Motorsport-Total.com) - Matthew Wilson ist der Youngster im Stobart-Team und man kann ihn durchaus noch als "Lehrling" in der Rallye-Weltmeisterschaft bezeichnen. In der ersten Saisonhälfte konnte der 20-Jährige mit einem achten Platz in Mexiko einen Punkt holen - jetzt nach der Pause will er sein Glück erneut versuchen und sich weiter steigern. Zumal er bei den letzten Rallyes in Sardinien und Griechenland mit den Plätzen zwölf und zehn schon nah an die Punkteränge heranfahren konnte.

Titel-Bild zur News: Michael Orr, Matthew Wilson

Michael Orr und Matthew Wilson wollen sich in den nächsten Läufen weiter steigern

"Wir hatten im ersten Halbjahr viele neue Rallyes - Monte Carlo hatte eine neue Route und Norwegen und Portugal waren ganz neu", sagte der Sohn von Teamchef Malcolm Wilson im Interview mit 'Crash.net Radio'. "Für mich war das wieder ein Lernprozess: Ich musste neue Läufe kennen lernen und es braucht Zeit, den Aufschrieb zu machen. Bei den letzten beiden Läufen konnten wir die Notizen vom Vorjahr nehmen und uns darauf konzentrieren, ein Gefühl für den Lauf zu bekommen. Das macht die Sache viel einfacher."#w1#

Überhaupt ist der Aufschrieb ein wichtiges Thema für Wilson. Daran arbeitet er gemeinsam mit Co-Pilot Michael Orr immer wieder. Unterstützung haben sie sich dabei auch vom früheren Weltmeister Robert Reid, dem ehemaligen Co-Piloten von Richard Burns geholt: "Wir sind das mit ihm alles noch einmal durchgegangen", so der Youngster. "Vor allem für Läufe, die wir schon kennen. Wie man einen alten Aufschrieb neu nutzt, anstatt einen neuen zu machen."

Damit sieht sich Wilson gerüstet für die zweite Saisonhälfte. "Es hat gut getan, sich während der Pause neu zu sammeln", sagte er. "Hoffentlich können wir in den kommenden Läufen weitere Fortschritte machen. Ich freue mich schon darauf und mit etwas Glück, können wir schon in Finnland einen guten Start machen."