• 03.08.2009 18:37

  • von Britta Weddige

Wilson feiert seinen ersten Finnland-Punkt

Stobart-Youngster Matthew Wilson holte mit Platz acht sein bisher bestes Finnland-Ergebnis - Henning Solberg nach Aufhängungsschaden enttäuscht

(Motorsport-Total.com) - Matthew Wilson reist mit einem Strahlen im Gesicht von der Rallye Finnland ab. Der Stobart-Youngster konnte mit Platz acht sein bisher bestes Ergebnis bei dem Klassiker und damit seinen ersten Finnland-Punkt einfahren. Wilson fing mit der nötigen Umsicht an und arbeite sich im Verlauf der Rallye konstant nach vorn, während manch Konkurrent der Härte der Rallye Tribut zollen musste.

Titel-Bild zur News: Matthew Wilson

Matthew Wilson konnte in Finnland zum ersten Mal einen Punkt holen

"Ich habe richtig viel dazu gelernt. Von dieser Rallye kann man immer viel mehr mitnehmen als von den anderen Läufen", bilanziert Wilson. "Wir hatten unseren Aufschrieb noch etwas geändert und präzisiert, das hat gut funktioniert. Es ist schön, dass ich immer besser werde. Ich habe auch viel Erfahrung auf den neuen Prüfungen sammeln können, die mir im kommenden Jahr helfen wird."#w1#

Sein Teamkollege Henning Solberg dagegen war in Finnland im Pech. Der Norweger war mit großen Ambitionen angetreten, verlor aber schon am ersten Vormittag an Boden. Kleine Abstimmungsänderungen ermöglichten ihm dann am Freitagnachmittag, sich auf Platz sechs zu verbessern.

Am Samstagmorgen konnte Solberg sogar Platz fünf übernehmen, doch in der zwölften Prüfung zog er sich einen Aufhängungsschaden zu. Erst am Sonntagmorgen konnte er unter SupeRally-Bedingungen wieder ins Geschehen eingreifen und zumindest für die Markenwertung punkten.

"Mein Ziel war, wieder eine Top-5-Platzierung zu holen und es sah sehr gut aus. Aber dann mussten wir leider schon zu Beginn des zweiten Tages aufgeben", blickt er enttäuscht zurück. "Da wir unser Ziel nicht mehr erreichen konnten, habe ich mich darauf konzentriert, für Stobart Punkte zu holen. Am letzten Tag konnte ich auch wirklich gute Zeiten fahren. Es war zudem gut, vor der Rallye Australien noch ein bisschen Fahrpraxis zu sammeln."