Villagras letzter Kampf um Gesamtrang acht
Federico Villagra möchte bei seinem persönlichen Saisonabschluss noch einmal kräftig punkten, um sein bisher bestes WRC-Gesamtergebnis einfahren zu können
(Motorsport-Total.com) - Die Weltmeisterschaft hat Sébastien Loeb bereits für sich entschieden, aber andere Piloten tragen noch ihre persönlichen Kämpfe aus. Dazu gehört Federico Villagra: Der Munchi's-Pilot möchte in dieser Saison sein bisher bestes WRC-Gesamtergebnis einfahren. Und dazu muss er bei seinem persönlichen Saisonabschluss in Spanien noch einmal kräftig punkten.
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Federico Villagra will in Spanien noch einmal kräftig punkten
Villagras bisher bestes Gesamtergebnis war der neunte Platz, auf der er die Saison 2009 beendet hat. Derzeit liegt der Argentinier auf dem achten Rang der Fahrerwertung, sein Vorsprung auf den Neuntplatzierten, Henning Solberg, beträgt drei Punkte. Da Villagra beim Finale in Großbritannien nicht mehr antritt, muss er schon auf dem spanischen Asphalt versuchen, seinen Vorsprung so auszubauen, dass es reicht.
"Es ist für mich enorm wichtig, in Spanien zu punkten, weil dies unser letzter WRC-Lauf des Jahres ist. Wir können in Großbritannien nicht starten, weil zeitgleich ein Lauf zu unserer nationalen Meisterschaft stattfindet. Also will ich in Salou ein gutes Ergebnis holen, damit wir die Saison erfolgreich abschließen können", sagt Villagra.
Wie schon in Frankreich wird Villagra in Spanien wieder von José Diaz navigiert. Sein eigentlicher WRC-Beifahrer Jorge Pérez Companc erholt sich weiter von einer Operation. Im Elsass konnten Villagra und Diaz den siebten Platz einfahren. "Hoffentlich helfen uns die in Frankreich gemachten Erfahrungen, die Punkte zu holen, die wir brauchen, um die Saison vor Henning zu beenden. Ich bin dort zum ersten Mal seit über einem Jahr auf Asphalt gefahren, aber ich konnte trotzdem mein bisher bestes Ergebnis auf diesem Untergrund holen", sagt Villagra.
"Die Prüfungen rund um Salou gehören zu den schnellsten, die ich in diesem Jahr fahre. Aber es könnte noch schwieriger werden, weil auf gemischtem Untergrund gefahren wird", meint der Argentinier. "2010 war eine gute Saison für uns - sowohl in der WRC als auch in der nationalen Meisterschaft. Asphalt war noch nie mein bevorzugter Untergrund, aber hoffentlich machen mich die Rallyes in Frankreich und Spanien auf diesem Belag besser, damit ich in der nächsten Saison auf alles vorbereitet bin."
