Villagra und Kuipers im Pech

Federico Villagra (Munich-Ford) und Dennis Kuipers (FERM-Ford) wurden bei der Rallye Italien nach guter Vorstellung um ein Top-Ergebnis gebracht

(Motorsport-Total.com) - Munich-Pilot Federico Villagra und FERM-Pilot Dennis Kuipers waren mit dem Ausgang der Rallye Italien nicht ganz zufrieden. Platz 17 für Villagra sowie Platz 25 für Kuipers spiegelte in keinem der beiden Fälle die an den Tag gelegte Geschwindigkeit der Ford-Piloten wieder.

Titel-Bild zur News: Federico Villagra

Villagra war beim seinem 50. WRC-Start auf eine Top-10-Platzierung aus, musste aber bereits auf SS5 einen Rückschlag wegstecken, als er den Fiesta RS WRC gegen einen Brückenpfeiler setzte. Dabei wurde das rechte Hinterrad weggerissen, weshalb der Argentinier die Rallye erst am Samstag nach SupeRally-Regularien wieder aufnehmen konnte. Den Rückstand konnte Villagra im Verlauf der zweiten und dritten Etappe nicht mehr aufholen.

"Es sieht so aus, als hätte ich auf Sardinien jedes Mal Probleme", analysiert Villagra. "Ich bin zufrieden, wenigstens ins Ziel gekommen zu sein und für das Team ein paar Punkte geholt zu haben." Mit Blick auf sein anstehendes Heimspiel rechnet der Argentinier mit einer besseren Platzierung. "Ich konnte die Argentinien-Rallye in der Vergangenheit bereits als Vierter beenden. Mit der Erfahrung, die inzwischen mit dem Fiesta sammeln konnte und meiner Streckenkenntnis sollte eine Platzierung unter den besten Fünf möglich sein."

Dennis Kuipers

Dennis Kuipers konnte auf Sardinien das Tempo der Topleute mitgehen Zoom

Unterdessen war Markenkollege Kuipers auf Sardinien ebenfalls vom Pech verfolgt. Der Niederländer musste seinen Fiesta RS WRC auf SS16 mit Getriebeschaden abstellen. Mit seiner Leistung bei seinem Sardinien-Debüt war Kuipers dennoch nicht unzufrieden. "Natürlich ist es enttäuschend, die Rallye nicht beenden zu können. Mit meiner Performance bin ich allerdings recht glücklich", sagte der FERM-Pilot, der die Schlussprüfung der ersten Etappe als Sechster beenden konnte.

"Wir lagen hier des Öfteren vor Fahrzeugen, die wir normalerweise jagen", merkt Kuipers an. "Ich denke, wir haben unser Potenzial bewiesen. Dass wir die Rallye aufgrund eines technischen Defekts nicht beenden konnten, ist bedauerlich. Es ändert aber nichts am positiven Eindruck, den ich aus Italien mitnehme."