Viel Lob für die WRC-Akademie

Die erste Saison der neuen WRC-Akademie ist beinahe absolviert - In der Rallye-Szene ist die neue Nachwuchsschmiede positiv aufgenommen worden

(Motorsport-Total.com) - Erstmals in diesem Jahr wird die WRC-Akademie ausgetragen. Die Serie ersetzte die Junioren-Weltmeisterschaft (J-WRC) und soll junge Fahrer an die WM-Elite heranführen. Bei sechs Rallyes geben die Youngster im Rahmen der Weltbühne Gas. Gefahren wird in identischen Ford Fiesta R2. Als Meisterschaftsfavorit gilt Egon Kaur. Einziger Deutscher im Feld ist Christian Riedemann, der vor dem Saisonfinale in Wales Gesamtrang elf belegt. Neben den eigentlichen Rallyes gibt es noch Schulungen in den diversen Bereichen. Nach der bisherigen Saison wird das Ausbildungsprogramm positiv gesehen.

Titel-Bild zur News: WRC-Akademie

Die WRC-Akademie Jahrgang 2011 hat das Können zukünftiger Talente gezeigt

"Es herrscht dort eine gute Atmosphäre", wird MINI-Pilot Dani Sordo, der im Jahr 2005 Juniorenweltmeister war, von 'wrc.com' zitiert. "Die Fahrer und Co-Piloten bekommen viel Hilfe und Unterstützung. Es ist ein tolles Projekt, weil Nachwuchsleute erfahrenen Profis vorgestellt werden. Das ist eine tolle Möglichkeit."

Auch Gerard Quinn, der Motorsportchef von Ford Europa, ist ein Fan der neuen Nachwuchsklasse. "Die Akademie ist eine der innovativsten Entwicklungen der Rallye-WM in jüngster Zeit. Sie bietet für junge Talente eine unglaubliche Möglichkeit, eine professionelle Route zum Gipfel des Rallyesports zu finden. Ford ist sehr stolz darauf, mit dem Fiesta dabei zu sein, der in das R2-Auto umgebaut und von M-Sport eingesetzt wird."

"Die Akademie war im ersten Jahr ein voller Erfolg. Sie hat bereits das Talent von existierenden Fahrern aufgezeigt. Ich hoffe, sie schaffen es eines Tages in die WRC. Ich bin sehr froh, dass ich in dieses Projekt involviert bin und bin mir sicher, dass es Toptalente für die WRC hervorbringen wird."