Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Verhaltener Start für das Stobart-Team
Nach dem ersten Tag in Jordanien liegen Matthew Wilson und Henning Solberg in den hinteren Punkterängen - Pech für Gigi Galli
(Motorsport-Total.com) - Das Stobart-Team ist mit verhaltenem Erfolg in die Rallye Jordanien gestartet. Nach dem ersten Tag liegt Matthew Wilson als Bester des Trios auf Rang sieben, einen Platz hinter ihm folgt Teamkollege Henning Solberg als Achter. Pech hatte der Dritte im Bunde, Gigi Galli: Der Italiener rutschte in der sechsten Prüfung in rückwärts gegen einen Felsen und beschädigte sich dabei seinen Auspuff und das hintere Differenzial. Galli musste auf Tang sechs liegend aufgeben, startet aber morgen unter SupeRally-Bedingungen.

© xpb.cc
Henning Solberg liegt in Jordanien nach dem ersten Tag auf einem Punkterang
Youngster Wilson konnte heute eine Reihe von Top-10-Zeiten hinlegen und sich so langsam auf Rang sieben arbeiten. Der 21-Jährige fand auf Anhieb seinen Rhythmus und war mit dem Tag zufrieden: "Ich hatte einen wirklich guten Start in die Rallye und fühle mich auf diesen tückischen Prüfungen allmählich wohler", sagte Wilson. "Abgesehen von ein paar kleineren Drehern lief es heute gut und ich bin mit meiner Performance zufrieden. Meine Zeiten waren konstant und ich musste nur meine Linie ein bisschen anpassen. In der zweiten Schleife haben wir darauf geachtet, unsere Reifen zu schonen, da man leicht in den losen Schotter kommen und Zeit verlieren kann."#w1#
Teamkollege Solberg ging es zunächst lieber langsam an. Dazu hatte der Norweger ein massives Problem mit den Bremsen. Doch am Nachmittag gelang ihm zunächst der Sprung in die Top 10 und dann als Achter auch auf einen Punkterang. "Heute Morgen hatte ich so meine Probleme. Aber es ist eine neue Rallye und man kann nicht einfach ins Auto springen und auf Anhieb schnell sein", sagte Solberg. "Die Oberfläche ist schwierig zu befahren und ich musste erst mehr Selbstvertrauen gewinnen, um dann auch meinen Speed zu steigern. Wir haben den Aufschrieb ein bisschen geändert, hoffentlich hilft mir das auch ein bisschen weiter. Die Bedingungen sind sehr tückisch und man kann schnell einen Fehler machen. Ich werde mich weiter konzentrieren und Gas geben, wenn es möglich ist."
Galli war natürlich enttäuscht. Schließlich war die Rallye bis zu seinem Ausfall gut gelaufen und er hatte auch immer mehr Selbstvertrauen gewonnen. "Wir sind ins Rutschen gekommen und rückwärts in eine Felswand gekracht", schilderte der Italiener sein Malheur. "Dabei ging die Kühlung des Differenzials kaputt. Ich konnte nicht weiterfahren, da die Temperaturen enorm gestiegen sind. Ich wollte noch größeren Schaden vermeiden. Ich hoffe, dass das Team das bis morgen reparieren kann. Denn es ist wichtig, dass ich morgen wieder fahren und so viel wie möglich über die Rallye und ihren einzigartigen Belag lernen kann."

