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Toyota: Tommi Mäkinen vom Potenzial des Yaris überzeugt

Toyota steht vor dem mit Spannung erwarteten WRC-Comeback - Die Fotos von der Teampräsentation in Finnland

(Motorsport-Total.com) - Mit drei Marken-Weltmeistertiteln und 43 Einzelsiegen zählt Toyota zu den erfolgreichsten Herstellern in der Rallye-Weltmeisterschaft. Nach 17 Jahren Pause gibt Toyota 2017 das mit Spannung erwartete WRC-Comeback. In den 1990ern setzte die japanische Firma auf verschiedene Corolla-Modelle, nun soll es künftig ein Yaris richten. "Der Yaris ist ein gut designtes Auto mit viel Potenzial", ist Teamchef Tommi Mäkinen überzeugt. "Die neuen Regeln bieten größere Freiräume bei der Entwicklung. Obwohl wir noch alle Möglichkeiten ausloten müssen, können wir sagen, dass das Auto zuverlässig und schnell ist."

Schon in einem Monat beginnt die neue WRC-Saison mit der Rallye Monte Carlo. Toyota wird mit zwei Autos dabei sein. Neben Juho Hänninen, der schon länger als Fahrer bestätigt ist, wurde Jari-Matti Latvala an Board geholt. "Ich begann meine Karriere im Jahr 2001 mit einem Toyota Corolla GT", erinnert sich Latvala bei der offiziellen Teampräsentation in Helsinki am vergangenen Dienstag zurück. "Mein erster richtiger WRC-Auftritt war im Jahr 2003 mit einem Corolla WRC in Estland."

Über Ford und zuletzt Volkswagen schließt sich nun für Latvala der Kreis. "Es fühlt sich an, als würde ich nach Hause kommen! Ich bin sehr glücklich, dass ich bei diesem Team fahren darf und von Beginn an bei diesem neuen Abenteuer dabei bin. Ich hoffe, dass wir viele Siege sammeln werden." Latvala absolvierte bereits erste Testfahrten mit dem Yaris, die Vorbereitungszeit bis zur berühmten "Monte" ist dennoch kurz.

Deutlich mehr Erfahrung im Auto hat Hänninen, der von Beginn an als Testfahrer dabei war. Nachdem er schon bei Hyundai den i20 mitentwickelte, aber dann kaum Einsätze bekam, erhält der SWRC-Champion von 2011 nun seine erste richtige Chance in der WRC-Topklasse. Dritter Fahrer ist Esapekka Lappi, der als kommendes Talent gilt. Der amtierende WRC2-Meister wird im nächsten Jahr der Testfahrer sein.