Stobart: Freude bei Solberg & Wilson

Henning Solberg eroberte in Griechenland Platz fünf und wurde mit dem "Spirit of the Rallye"-Award ausgezeichnet - Teamkollege Matthew Wilson Sechster

(Motorsport-Total.com) - Die Stobart-Mannschaft durfte bei der Akropolis-Rallye zum siebten Mal in dieser Saison ein Ergebnis in den Top 5 bejubeln. Hennig Solberg und seine österreichische Co-Pilotin Ilka Minor eroberten mit dem Ford Fiesta RS WRC Platz fünf, sein Teamkollege Matthew Wilson wurde Sechster. Problemlos ist es in der Hitze Griechenlands aber nicht gelaufen.

Titel-Bild zur News: Henning Solberg

Der Norweger Henning Solberg holte bei seinem Comeback den fünften Platz

Am Samstag kämpfte Solberg mit Problemen an seinen Bremsen. Das konnte aber rasch behoben werden und der Norweger fuhr seine Platzierung sicher ins Ziel. Wilson kämpfte auf der zweiten Etappe mit Fehlzündungen. Samstagabend wurde die Benzineinspritzung getauscht. Damit wurde auch dieses Problem behoben.

Solberg wurde für seine Leistung mit dem "Spirit of the Rallye"-Award ausgezeichnet. "Ich bin über meine Platzierung sehr glücklich", freut sich Solberg. "Ich wollte heute nicht von Problemen geplagt werden und ins Ziel fahren. Das war auch der Fall, also war alles gut. Wir hatten auch Pech, speziell mit den Bremsen am Vortag. Am Freitag und am Sonntag hat das Auto gut funktioniert."

"Ich habe auch den 'Spirit of the Rallye'-Award bekommen. Darüber freue ich mich sehr. Es ist toll, dass ich wieder zurück in der WRC bin. Hoffentlich können wir in der zweiten Saisonhälfte noch stärker sein. Ich werde in Finnland alles geben und will ein gutes Resultat holen. Wir werden sehen, was wir dort ausrichten können."


Fotos: Stobart, WRC: Rallye Griechenland


Teamkollege Wilson ist mit Platz sechs ebenfalls zufrieden. "Es war eine lange und harte Rallye. Ich freue mich deshalb über Rang sechs. Mir haben die Prüfungen am Sonntag gefallen. Wir wollten angreifen und gute Zeiten setzen, aber gleichzeitig auch nichts Dummes anstellen", so der Brite. "Wir kannten die Powerstage sehr gut, also haben wir uns eine gute Zeit ausgerechnet. Leider haben wir am Start viel Kraft verloren." Auf der vorletzten Prüfung kündigte sich ein Problem mit dem Ford-Motor an, denn er verlor kontinuierlich an Leistung.

"Bereist in Argentinien hätten wir in der Powerstage fast Punkte geholt, also dachte ich, dass ich hier angreifen kann, aber leider hatten wir dann das Problem. Natürlich ist Platz sechs positiv. Wir haben uns aus Schwierigkeiten herausgehalten. Das ist bei einer harten Rallye sehr wichtig. Es gab kleine Probleme, die wir meistens rasch aussortieren konnten. Ich hoffe, sie sind auch für die Zukunft erledigt."

Nicht ganz so optimal lief es für die weiteren Stobart-Piloten. Bei Ewgeni Nowikow nahm die Aufhängung bereits auf der zweiten Sonderprüfung einen Schaden. Das führte zum Ausfall. Am zweiten Tag griff der Russe wieder an und setzte schnelle Zeiten, doch ein Defekt bei der Lichtmaschine sorgte für den nächsten Ausfall. Am Sonntag zeigte er abermals sein Talent und setzte in drei Prüfungen Zeiten, die ihn in die Top 5 brachten.

Ewgeni Nowikow

Der Russe Ewgeni Nowokow zeigte nach seinem Pech schnelle Prüfungszeiten Zoom

"Wir sind am Sonntag Vollgas gefahren. Ich habe am Limit attackiert", sagt Nowikow. "Als es gut gelaufen ist, habe ich das Wochenende genossen, denn ich bin gute Zeiten gefahren. Es war enttäuschend, dass ich am Freitag ausscheiden musste", sagt der Russe zu seinem Pech. Anschließend war er unter der "SupeRallye"-Regel wieder unterwegs. "Mit unseren Zeiten hätten wir ein gutes Ergebnis holen können."

"Mit Denis Giraudet ist es als Co-Piloten sehr gut an diesem Wochenende gelaufen. Er ist sehr gut, aber bei der nächsten Rallye in Finnland wird wieder Stephane bei mir im Auto sitzen. Hoffentlich haben wir dort keine Probleme und ich kann voll fahren, damit ich ein gutes Ergebnis erziele."

Das Pech war auch Mads Östberg treu. In der vierten Sonderprüfung rutschte der Norweger von der Piste und beschädigte die Frontpartie seines Fiesta. Deshalb schied er aus. Auch Östberg startete wieder unter der "SupeRallye"-Regel und zeigte gute Zeiten. Punkte waren aber keine möglich. Es war ein Wochenende mit Höhen und Tiefen. Ich habe viel gelernt, aber ich habe mir ein anderes Resultat erhofft. Nach den Problemen in der vierten Prüfung war ich enttäuscht. Aber so läuft es manchmal."

"Am Samstag lief es besser für mich und ich fühlte mich im Auto wohl. Ich konnte deshalb einige gute Zeiten setzen, aber am Sonntag musste ich es vorsichtiger angehen, weil die Steuerung viel Spiel hatte. Ich möchte die Topfahrer angreifen und wieder in die Top 5 kommen."

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!

Folge uns auf Instagram

Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt