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Sordo will Grönholm unter Druck setzen
Für Sébastien Loebs Citroën-Teamkollegen Daniel Sordo ist die Aufgabe bei der Rallye Irland klar: Er muss vor Marcus Grönholm ins Ziel kommen
(Motorsport-Total.com) - Zwei WM-Läufe stehen in dieser Saison noch aus und dabei hat Citroën-Werkspilot Daniel Sordo eine klar definierte Aufgabe: Der Spanier muss seinem Teamkollegen Sébastien Loeb im Kampf um den WM-Titel helfen und Loebs Erzrivalen Marcus Grönholm (Ford) so viele Punkte abnehmen wie möglich. Sordo muss also versuchen, möglichst vor Grönholm ins Ziel zu kommen oder den Finnen so unter Druck zu setzen, dass dieser sich einen Fehler erlaubt.

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Dani Sordo hat sich vorgenommen, in Irland vor Marcus Grönholm zu landen
Vier Punkte muss Loeb in den letzten beiden Läufen auf Grönholm aufholen und Sordo leistet dazu gern seinen Beitrag. "Keiner kennt die Prüfungen und niemand weiß, was uns dort erwartet", sagte der Spanier vor dem WRC-Debüt der Rallye Irland am Wochenende. "Ich habe mit dem C4 ein sehr gutes Gefühl auf Asphalt. Das Auto hat bereits gezeigt, was damit auf diesem Untergrund möglich ist. Deshalb hoffe ich, dass ich Sébastien helfen kann, indem ich vor Marcus Grönholm ankomme."#w1#
Zur Vorbereitung auf den neuen WM-Lauf auf der "Grünen Insel" hat Sordo im September an der Cork-Rallye teilgenommen. Auch wenn er dabei nicht im C4, sondern im Xsara gefahren ist, konnte er erste Erkenntnisse über die speziellen Bedingungen in Irland sammeln. "Ich gehe nicht davon aus, dass die Prüfungen in Irland leicht werden! Auf diesen Straßen wirst du so durchgeschüttelt, das kannst du auch nicht im Aufschrieb vermerken", berichtete Sordo. Deshalb hat er in der heutigen Besichtung auch ein besonderes Augenmerk auf die Asphaltbeschaffenheit gerichtet.
"Weil die Straßen so eng sind und es kaum Auslaufzonen gibt, darf man sich kaum einen Fehler erlauben", erklärte der Spanier weiter. "Bei der Cork-Rallye hat mir das Spaß gemacht, aber jetzt müssen wir abwarten, was uns rund um Sligo erwartet." Hoch motiviert ist er auf alle Fälle - auch dank seines zweiten Platzes bei der Rallye Japan. Dort holte Sordo sein bisher bestes Ergebnis auf Schotter, auf Asphalt sollte es noch besser für ihn laufen.

