Sordo: "Können in Argentinien um Position eins kämpfen"

Nach der starken Vorstellung in Portugal traut sich Dani Sordo in Argentinien den Sieg zu - Teamchef Yves Matton ist vom Speed des Spaniers beeindruckt

(Motorsport-Total.com) - Trotz seines Unfalls bei der Rallye Portugal reist Citroen-Pilot Dani Sordo hochmotiviert zum nächsten Saisonlauf der Rallye-Weltmeisterschaft, der vom 2. bis 5. Mai in Argentinien stattfindet. Die bis zu seinem Ausfall starke Leistung beim Lauf in Portugal, wo der Spanier zu Beginn des zweiten Rallye-Tages nur fünf Sekunden hinter Spitzenreiter Sebastien Ogier (Volkswagen) zurückgelegen hatte, lässt ihn zuversichtlich auf die weiteren Schotterrallyes blicken: "In Mexiko habe ich mich selbst nicht wiedererkannt, aber in Portugal war ich besser als je zuvor", sagt Sordo.

Titel-Bild zur News: Daniel Sordo

Dani Sordo strotzt nach der starken Vorstellung in Portugal vor Selbstvertrauen Zoom

Gemeinsam mit Citroen gelang es Sordo, die Abstimmung des DS3 WRC endlich an seine Bedürfnisse anzupassen: "Das Team hat am Auto unglaubliche Arbeit geleistet. Wir haben das Differenzial, die Aufhängung die Federn und alles mögliche verändert." Nach der deutlichen Leistungssteigerung in Portugal traut sich der Spanier nun auch in Südamerika den Sieg zu. "Jetzt können wir nach Argentinien fahren und um Position eins kämpfen", so Sordo.

Trotz des Ausfalls am Samstagmorgen, bei dem das rechte Hinterrad des Autos abgerissen wurde und der Sordo um eine mögliche Podiumsplatzierung brachte, ist Teamchef Yves Matton seinem Piloten nicht böse - im Gegenteil. "Nach dem Unfall kam Dani zu mir und sagte, dass es ihm leid tut", sagt der Belgier. "Aber ich sagte ihm: 'Dani, du musst dich nicht entschuldigen, denn du hast mir gezeigt, zu was du in der Lage bist, und das war das Wichtigste'."

"Lange haben wir einen solchen Speed von Dani nicht mehr gesehen", lobt der Teamchef den Leistungssprung des Spaniers. Auch der Unfall habe die gute Stimmung im Team nicht trüben können: "Nach dem Unfall war er nicht niedergeschlagen, sondern war glücklich für sich selbst und das Team. Das ist sehr wichtig", sagt Matton.