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Solberg: "Kann nicht sagen, wie glücklich ich bin"
Mit der Rückkehr zu Ford hat Petter Solberg einen wichtigen Schritt geschafft - Die ersten Testfahrten zur Vorbereitung auf Monte Carlo sind problemlos verlaufen
(Motorsport-Total.com) - Petter Solberg hat es geschafft: Nach vier Jahren als Privatier im eigenen Team wird der Weltmeister von 2003 in der kommenden Saison wieder für ein Werksteam fahren. Durch die Trennung von Sebastien Ogier und Citroen wechselte Mikko Hirvonen zu den Franzosen. Damit wurde ein Platz im Ford-Werksteam neben Jari-Matti Latvala frei. Ford hat seit Jahren gegen Citroen verloren. Mit Solberg hat man nun den letzten Fahrer verpflichtet, der Rekordweltmeister Sebastien Loeb schlagen konnte. Für Ford gibt es in der kommenden Saison auch nur den Weltmeistertitel als Ziel.

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Petter Solberg will mit Ford wieder an die großen Erfolge anknüpfen
"Ich kann gar nicht sagen, wie glücklich ich bin", meint Solberg gegenüber unseren Kollegen von 'Autosport'. "Es ist ein unglaubliches Gefühl wieder bei Ford zu sein, wo alles begonnen hat." Bereits im Jahr 1999 wurde Solberg von Teamchef Malcom Wilson als Nachwuchshoffnung neben Starpilot Colin McRae verpflichtet.
Ein Jahr darauf wechselte er zu Subaru und feierte schließlich 2003 seinen bis dato größten Erfolg. In den letzten Jahren folgte eine lange Durststrecke, denn Solbergs letzter Sieg liegt im Jahr 2005 (Großbritannien) zurück.
"Mr. Hollywood" eroberte zwar zahlreiche Podestplätze, doch der große Triumph blieb in den letzten Jahren mit Subaru und in seiner Zeit als Privatier aus. Das soll sich nun ändern. Der 37-Jährige hat Anfang der Woche bereits zum ersten Mal den Ford Fiesta RS WRC in den französischen Alpen getestet. Dabei wurden mehr als 200 Kilometer absolviert.
Bereits in der dritten Januar-Woche findet der Saisonauftakt in Monte Carlo statt. Solberg hat gegenüber seinen Konkurrenten einen Vorteil, denn 2011 nahm er mit einem Peugeot S2000 beim Klassiker, der damals noch unter dem Banner der Intercontinental Rallye Challenge (IRC) ausgetragen wurde, teil.
"Wir hatten einen guten Start", sagt Solberg über die Testfahrten. "Es gab überhaupt keine Probleme. Jetzt kann ich es kaum erwarten, in Monte Carlo zu starten. Die Monte ist eine der größten Rallyes in unserem Sport. Es ist für uns alle sehr wichtig, dass sie wieder zurück in der Weltmeisterschaft ist."

