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Schweden-Experte Mads Östberg schlägt wieder zu

Mads Östberg fährt bei der Rallye Schweden zum fünften Mal auf das Podium und feiert den ersten Erfolg mit neuem Auto und neuem Beifahrer

(Motorsport-Total.com) - Die Rallye Schweden, zweiter Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), war auch im Jahr 2016 für Mads Östberg (M-Sport-Ford) eine Erfolgsgeschichte. Als Dritter fuhr der Norweger bei seiner Heimrallye - einige Wertungsprüfungen wurden in jenseits der Grenze in seinem Heimatland ausgetragen - zum fünften Mal auf das Podium. Dieses hat Östberg seit 2011 nur einmal verpasst.

Titel-Bild zur News: Mads Ostberg

Mads Östberg und die Rallye Schweden - das passte seit 2011 fast immer Zoom

"Ich hatte gehoffte, dass mit meine Erfahrung bei Winter-Rallyes helfen würde, aber selbst ohne Schnee war es eine gute Rallye, die Spaß gemacht hat", sagt Östberg. Aufgrund fehlendem Schnee war die Rallye Schweden von 21 auf zwölf Wertungsprüfungen verkürzt worden.

Doch davon ließ Östberg sich nicht beirren und lieferte eine gewohnt konstante Leistung ab, für die er bei der zweiten Rallye nach der Rückkehr zu M-Sport gleich mit dem ersten Podium belohnt wurde. "Wir haben getan, was wir tun mussten: Wir haben langsam angefangen,wurden dann schneller und schneller und lagen recht schnell auf Podiumskurs", rekapituliert der Norweger.

Doch dieses dritten Ranges konnte sich Östberg zunächst nicht sicher sein. "Wir haben zwar versucht, diese Position zu kontrollieren, aber mit Sordo, Mikkelsen und Tänak im Nacken ist das keine einfache Aufgabe", so der 28-Jährige. Daher war für ihn klar: "Wir mussten am Samstag angreifen."

Das tat Östberg, und dann spielten ihm auch seine Rivalen in die Karten. "Die anderen Jungs sind zurückgefallen, Mikkelsen hat einen Fehler gemacht, und dann lagen wir komfortabel auf Rang drei. Anschließend mussten wir uns nur noch darauf konzentrieren, ins Ziel zu kommen und gleichzeitig Erfahrungen mit dem Auto zu sammeln", sagt er.


Fotos: M-Sport, WRC: Rallye Schweden


Der dritte Platz in Schweden bescherte Östberg nicht nur Rang drei in der WM-Wertung, sondern war auch das erste Erfolgserlebnis in der Zusammenarbeit mit seinem neuen Beifahrer Ola Flöne, der vor dieser Saison Jonas Andersson ersetzt hatte. "Zwischen Ola und mit ist an diesem Wochenende alles gut gelaufen, wir haben seit Monte Carlo einige Fortschritte gemacht", sagt Östberg. "An diesem Wochenende hat es sich angefühlt, als wären wir schon seit Jahren zusammen."