Rallye Italien: Hyundai will Portugal schnell hinter sich lassen

Nach der verkorksten Rallye Portugal hofft Hyundai in Italien auf Wiedergutmachung - Hayden Paddon und Thierry Neuville haben gute Erinnerungen an Sardinien

(Motorsport-Total.com) - Hyundai wird die Rallye Portugal so schnell wie möglich vergessen wollen. Zwar holte Dani Sordo bereits seinen dritten vierten Platz in Serie, doch Hayden Paddon und Thierry Neuville, der auch auf Sardinien wieder für das zweite Team an den Start gehen wird, erlebten ein echtes Debakel. Während sich Paddon mit einem spektakulären Feuerunfall aus der Rallye verabschiedete, verlief Neuvilles Ausscheiden deutlich harmloser: Der Belgier rollte in WP11 mit leerem Tank aus.

Titel-Bild zur News: Hayden Paddon

Hayden Paddons i20 brannte bei seinem Unfall in Portugal komplett aus Zoom

Paddon wird in Italien mit einem komplett neuen Auto antreten, denn sein alter i20 WRC brannte komplett aus. "Wir hatten ein hartes Wochenende in Portugal, aber der Unfall hat keinen Einfluss auf unser Selbstvertrauen. Tatsächlich sind wir jetzt nur noch motivierter, in Sardinien zurückzuschlagen", versichert der Argentinien-Sieger, der in Italien auf das Podium zurückkehren möchte.

"Wir haben einige schöne Erinnerungen an Sardinien. 2014 fuhr ich dort meine erste Rallye mit Hyundai. Zwölf Monate später holten wir dort unser erstes WRC-Podium. Sein erstes Podium vergisst man nie, und in diesem Jahr würden wir gerne noch eins holen", erklärt Paddon, der in der WM mit 57 Punkten als bester Hyundai-Pilot aktuell in vierter Position liegt.

"Sardinien ist immer ein schönes Event", ergänzt Sordo und verrät: "In der vergangenen Woche hatten wir als Vorbereitung einen guten eintägigen Test. Im Auto wird es vermutlich sehr heiß werden, also wird es für uns Fahrer physisch sehr anspruchsvoll werden. Mit jeder Rallye gibt uns der New Generation i20 WRC mehr Vertrauen, und wir haben drei vierte Plätze in Serie geholt."


Fotostrecke: Feuer-Unfall bei der Rallye Portugal

Davon kann Neuville aktuell nur träumen. Zwar stand der Belgier beim Saisonauftakt in Monte Carlo als Dritter noch auf dem Podium, anschließend lief - aus den verschiedensten Gründen - allerdings nur noch wenig zusammen. "Ich stand hier zweimal auf dem Podium. 2013 wurde ich Zweiter und im vergangenen Jahr Dritter mit Hyundai", gibt er sich vor Sardinien allerdings optimistisch.

"Nach unserem Benzinproblem in Portugal haben wir komplett analysiert, was schiefgegangen ist. Wir sind bereit, wieder nach vorne zu blicken. Die Stimmung im Team ist trotz der Schwierigkeiten bei der vergangenen Rallye gut", versichert der 27-Jährige, der in der kommenden Woche seinen 28. Geburtstag feiert. Möglicherweise kann er sich in Italien ja selbst ein kleines Geschenk machen.

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