Portugal: 13 WRC-Autos und ein Formel-1-Star

13 WRC-Autos sind für die Rallye Portugal gemeldet worden - WM-Debüt für Robert Kubica in der WRC2-Kategorie

(Motorsport-Total.com) - Für die Rallye Portugal (11. bis 14. April) wurden insgesamt 13 WRC-Autos gemeldet. Alleine drei davon stammen von Volkswagen. Neben WM-Spitzenreiter Sebastien Ogier und Jari-Matti Latvala wird Andreas Mikkelsen beim vierten WM-Lauf der Saison 2013 erstmals einen dritten Polo R WRC fahren, der unter der Bewerbung "Volkswagen Motorsport 2" an den Start gehen wird. Auch Citroen setzt drei WRC-Fahrzeuge ein. Neben Mikko Hirvonen und Daniel Sordo geht auch Khalid Al-Qassimi an den Start, der den WM-Lauf in Mexico noch auslassen musste.

Titel-Bild zur News: Jari-Matti Latvala

Volkswagen setzt in Portugal einen dritten Polo für Andreas Mikkelsen ein Zoom

Die größte Abordnung im WRC-Feld stellt einmal mehr Ford. Speerspitze des M-Sport-Teams ist Mads Östberg, der als Titelverteidiger nach Portugal reist. Im vergangenen Jahr hatte der Norweger dort nach der Disqualifikation von Hirvonen seine erste WM-Rallye gewonnen. Jewgeni Nowikow, Nasser Al-Attiyah, Thierry Neuville und Dennis Kuipers, der Juho Hänninen ersetzt, werden ebenso einen Fiesta RS WRC fahren wie Martin Prokop. Michal Kosciuszko fährt den einzigen Mini im Starterfeld.

Mit Spannung wird auch der Wettbewerb in der WRC2-Klasse erwartet. Hier reist Sepp Wiegand (Skoda) als Meisterschaftsführender nach Portugal. Dort muss er es nicht nur mit Juri Protasow (Subaru), seinem ersten Verfolger in der Meisterschaft und Mexiko-Klassensieger Abdulaziz Al-Kuwari (Ford) aufnehmen, sondern auch mit dem amtierenden Sieger der WRC-Akademie. Elfyn Evans erhält als Belohnung für seinen Triumph einen Einsatz im Ford Fiesta RRC.

Prominentester Teilnehmer im WRC2-Feld dürfte jedoch der ehemalige Formel-1-Pilot Robert Kubica (Citroen) sein, der in Portugal sein WM-Debüt gibt. In Portugal tritt zum ersten Mal in dieser Saison die Junior-WRC als Nachfolger der WRC-Akademie im Rahmen der Rallye-Weltmeisterschaft an den Start. Zehn Nachwuchsfahrer werden dort in identischen Ford Fiesta R2 gegeneinander antreten.