Pons muss nur noch Englisch lernen
Die Subaru-Neuzugänge Xavier Pons und Xavier Amigo im Interview über den Einstieg bei Subaru, das Ziel für die kommenden Monate und den Kurznamen Xevi
(Motorsport-Total.com) - Der Spanier Xavier "Xevi" Pons ist neues Mitglied beim Subaru World Rally Team. Gemeinsam mit seinem Co-Piloten Xavier Amigo wird er die zweite Saisonhälfte 2007 und die gesamte Saison 2008 für die Blau-Gelben fahren. Bevor es zu aufgeht nach Finnland, standen die beiden dem Subaru-Team noch einmal Rede und Antwort:

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Co-Pilot Xavier Amigo und Xavier Pons (rechts)
Frage: "Zuerst geht es einmal um euren gemeinsamen Vornamen, Xavier - wie spricht man ihn richtig aus?"
Xavier Pons: "Man spricht ihn 'Schawier' aus, aber eigentlich bevorzuge ich die Kurzform Xevi, also 'Schewi'."
Xavier Amigo: "Bei mir ist das ähnlich, so wie bei Philip und Phil - mir ist auch die Kurzform Xevi lieber."#w1#
Frage: "Also gut, Xevi. Wie fühlt ihr euch als Neuzugänge bei Subaru?"
Pons: "Sehr gut, ich freue mich schon sehr darauf, mit dem Team zusammenzuarbeiten und ich bin schon aufgeregt, was das nächste Jahr angeht. Allerdings wird es etwas schwer, in ein englischsprachiges Team zu kommen, da mein Englisch noch nicht hundertprozentig perfekt ist. Aber ich nehme Unterricht und verbessere mich jeden Tag."
Amigo: "Für mich ist es toll, ja fantastisch. Der Wettbewerb in der WRC ist momentan extrem eng und es ist nicht einfach, ein gutes Auto in einem Topteam zu bekommen."
Spanien für beide etwas Besonderes
Frage: "Auf welche Läufe in dieser Saison freut ihr euch schon besonders und warum?"
Pons: "Ich freue mich auf jeden der kommenden acht Läufe, aber meine Favoriten sind die Asphaltläufe in Korsika und vor allem mein Heimlauf in Spanien, das wird etwas ganz Besonderes für mich."
Amigo: "Ich freue mich am meisten auf Spanien, weil das unser Heimlauf ist und er Xevi liegt. Aber toll werden auch Neuseeland und Korsika."
Frage: "Wie schwer wird es werden, sich an ein neues WRC-Auto zu gewöhnen?"
Pons: "Ich sehe da kein großes Problem darin. Ich habe bisher zwei volle Tage mit dem Impreza getestet und bin etwa jeweils 300 Kilometer in Wales und in Deutschland gefahren, auf den Straßen rund um Trier, und das Auto hat sich gut angefühlt. Ich bin froh, dass wir für diese beiden Läufe schon einmal eine gute Basis-Abstimmung haben und hoffe, dass wir das durch unseren Test in Finnland auch schaffen."
"Finnland nicht gerade einfach"
Frage: "Was sind die Erwartungen vor dem ersten Lauf in Finnland?"
Pons: "Es ist sicher nicht gerade die einfachste Rallye, um einzusteigen, aber ich mag schnelle Prüfungen und ich mag das Land. Die Finnen sind sehr gastfreundlich und nett und sie zeigen großes Interesse an der Rallye."
Frage: "Und was willst du bis zum Saisonende erreichen?"
Pons: "Für mich dreht sich alles ums Lernen und die Entwicklung. Ich möchte meine Leistung bei jedem Lauf so weit wie möglich steigern und mich dann ins nächste Jahr hinein weiter verbessern - das ist die Hauptsache."
Frage: "Xevi Amigo, du hast schon mit mehreren Piloten zusammengearbeitet, was macht Pons so speziell?"
Amigo: "Xevi hat das Potential, sich immer weiter zu verbessern. Manche Piloten erreichen ihren Zenith recht schnell und bleiben dann auf einem Level stehen. Aber Xevi nutzt jeden Tag, mit jedem Kilometer wird er besser. Wenn er noch etwas mehr Zeit und die Unterstützung des Werksteams bekommt, dann wird es nicht mehr lang dauern, bis er wirklich das Toplevel erreicht hat."

