Polen: Alle wollen wiederkommen

(Motorsport-Total.com) - Nach 26 Jahren Pause gab die Rallye Polen ihr Comeback im Kalender der Rallye-Weltmeisterschaft. Und alle Beteiligten waren begeistert. Die beiden Hersteller Ford und Citroën machen sich dafür stark, dass der Lauf 2011 wieder in den WRC-Kalender aufgenommen wird. Darüber entscheiden muss der neue WRC-Vermarkter ISC. Doch die Chancen stehen offenbar gut, denn auch dort war man beeindruckt davon, wie professionell der Event organisiert war und wie viele Zuschauer an die Pisten kamen.

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Die Rallye Polen war ein Erfolg: 2011 wollen alle wiederkommen

"Die Rallye Polen war das perfekte Beispiel dafür, wie eine Rallye sein muss", sagte Ford-Teamchef Malcolm Wilson. "Das Format war großartig - alles war sehr kompakt beieinander. Alle Prüfungen lagen in einem Umkreis von 50 Kilometern um den Servicepark. Polen und Mexiko sind perfekte Beispiele. Unserer Meinung nach müssen WM-Läufe genau so sein."#w1#

Aus Sicht der Logistiker wäre es zwar schöner, wenn die Rallye näher an Warschau oder Krakau wäre, "aber ich würde nicht wollen, dass die Rallye ihren Charakter verliert", so Wilson. Zum ersten Mal seit Langem habe er erlebt, dass alle Fahrer auf den Prüfungen ihren Spaß hatten, fuhr der Ford-Teamchef fort: "Das ist ein weiterer positiver Aspekt, den wir auch über das Fernsehen weiter transportieren müssen. Egal ob sie Erster, Zweiter oder Dritter waren - alle Fahrer haben gesagt, wie fantastisch diese Pisten waren. Wir müssen die Leute wissen lassen, wie toll unser Sport ist."

Auch Weltmeister Sébastien Loeb würde gern nach Polen zurückkehren, obwohl er hier einen Rückschlag hinnehmen musste: "Die Pisten sind schön. Es ist gut, mehr schnelle Schotterrallyes zu haben. Für mich war es zwar keine so erfolgreiche Rallye, aber am Samstag habe ich gepusht und die Prüfungen haben mir gefallen. Und die große Zahl der Zuschauer war wirklich beeindruckend."