• 14.06.2009 19:57

  • von Britta Weddige

Petter Solberg: Dann machte es plötzlich "Bumm"

Petter Solberg träumte schon vom Sieg, als die Rallye Griechenland ein vorzeitiges Ende für ihn fand - Mit dennoch positiven Eindrücken weiter nach Polen

(Motorsport-Total.com) - Petter Solberg ging in Griechenland durch ein Wechselbad der Gefühle. Vor der Rallye hatte er geringe Erwartungen, doch dann lief es überraschend gut für den Norweger. Zunächst konnte er sich auf Podiumskurs bringen, und als er nach den Problemen seiner Rivalen auf Rang zwei lag, träumte er sogar vom Sieg. Doch dieser Traum fand am Samstagnachmittag ein jähes Ende, als er einen Stein rammte und ein Dämpfer nach oben durchschlug. Am Samstagabend entschied Solberg, am Sonntag nicht mehr zu starten.

Titel-Bild zur News: Petter Solberg

Lieber nichts mehr riskieren: Nach diesem Schaden gab Petter Solberg auf

"Das Auto war soweit wieder repariert, dass ich hätte starten können, aber ich habe nur ein Auto und wenn da noch etwas passiert wäre, hätte ich in Polen ein echtes Problem", sagte Solberg. Wir haben die ganze Woche über hart gearbeitet und wir geben niemals auf. Aber gleichzeitig müssen wir auch ein Auge auf unser Budget haben."#w1#

Das ärgerliche Aus in der elften Wertungsprüfung erlebte Solberg so: "Ich habe auf einer Gerade Vollgas gegeben, als es plötzlich 'Bumm' gemacht hat und die Halterung des Dämpfers durch die Motorhaube kam. Auf der Verbindungsetappe konnte wir das fixieren. Zwar konnte ich noch weiterfahren, aber ich habe Zeit verloren."

Trotz des vorzeitigen Ausfalls sei er "recht zufrieden" mit seinem Wochenende, fuhr Solberg fort: "Es hat wirklich Spaß gemacht, da draußen mit einem konkurrenzfähigen Auto um Topzeiten mitzukämpfen. Es wäre für Mikko Hirvonen nicht einfach gewesen, mich hinter sich zu halten. Es ist gut zu wissen, dass unsere Verbesserungen funktionieren. Jetzt freue ich mich auf Polen."