Paddon sorgt beim Hyundai-Debüt für Unruhe

Hayden Paddon setzt sich beim Shakedown der Rallye Italien ordentlich in Szene, was Kollege Mads Östberg zu einer Nachfrage veranlasst

(Motorsport-Total.com) - Bei der Rallye Italien geht Hayden Paddon erstmals als Werksfahrer Hyundai mit einem dritten i20 WRC an den Start. Aus diesem Anlass war der Neuseeländer auch zur Pressekonferenz am Donnerstag eingeladen. Dort ging das Frage-Antwort-Spiel zwischen dem Piloten und den Medienvertretern zunächst seinen gewohnten Gang, doch dann mischte sich auf einmal ein Fragesteller in das Gespräch ein, mit dem Paddon nicht gerechnet hatte. Doch Citroen-Pilot Mads Östberg hatte Gesprächsbedarf.

Titel-Bild zur News: Hayden Paddon, Mads Östberg

Mads Östberg und Hayden Paddon hatten bei der PK ihren Spaß Zoom

Mads Östberg: "Ich habe eine Frage an Hayden. Wie viele Rallyes wirst du fahren und wirst du vor jeder Rallye testen?"
Hayden Paddon: "Warum, bist du beunruhigt?"
Östberg: "Ja! Ich habe deine Zeiten beim Shakedown gesehen, wo du mich geschlagen hast. Wenn das deine ersten Kilometer im Auto waren, bin ich ein wenig beunruhigt."
Paddon: "Ich werde sieben Rallyes fahren und vor jeder Rallye testen."
Östberg: "Gut."

Am Ende des Probelaufs lagen Paddon und Östberg mit einem Rückstand von 5,1 Sekunden auf Robert Kubica (Ford) gleichauf. Doch es zeigte sich, dass Paddon mit dem i20 WRC bereits gut zurechtkommt. "Er passt zu meinem Fahrstil. Ich lasse das Auto nicht so sehr rutschen und nutze die Vorderachse wie bei einem frontangetriebenen Auto. Das liegt mir, es ist sehr neutral", sagt der Neuseeländer.

Bei seinem ersten Einsatz für Hyundai steht für Paddon Lernen und Ankommen auf der Prioritätenliste ganz oben. "Ich muss für mich persönlich und auch für das Team so viele Erfahrungen sammeln wie möglich." Ein Rezept hat sich der 27-Jährige auch schon zurechtgelegt.


Fotos: Hyundai, WRC: Rallye Italien, Donnerstag


"Ich darf am Freitag nicht zu sehr auf die Zeiten schauen. Als ich in Spanien zum ersten Mal in einem World-Rally-Car auf auf Schotter gefahren bin, war es sehr schwierig. Ich habe mir die Zeiten angesehen und war sehr demoralisiert, woraufhin das 'Kopfkino' anfing", erinnert sich Paddon. Das soll ihm in Italien nicht passieren. "Ich werde mich nur aufs Fahrern konzentrieren und es genießen."

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