P-WRC: Morgen Verhandlung in Sachen Al-Attiyah
(Motorsport-Total.com) - Das Berufungsgericht der FIA muss morgen eine Entscheidung fällen, die in der P-WRC titelentscheidend sein kann. Das Gremium beschäftigt sich auf seiner morgigen (6. Oktober) Sitzung mit dem Einspruch der Qatar Motor and Motorcycle Federation QMMF gegen die Disqualifikation von Nasser Al-Attiyah von der Rallye Griechenland (11. bis 14. Juni).

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Al-Attiyah war am 30. Juli nachträglich aus der Wertung genommen worden, da die Stewards der Auffassung waren, dass eine Kurbelwelle im Motor seines Subaru nicht dem technischen Reglement entsprach. Im Kern geht es um Arbeiten an der Kurbelwelle, die Prodrive vorgenommen hat, um die Balance des Autos zu verbessern. Laut Prodrive-Technikchef David Lapworth habe es sich um "normale Servicearbeiten" gehandelt. Deshalb sei alles legal. Doch die FIA ist der Ansicht, dass die Kurbelwelle modifiziert wurde und danach nicht mehr dem Reglement entsprach. Das sei jedoch weder der Fehler des Barwa-Teams noch der von Al-Attiyah gewesen, sondern der von Prodrive.
Durch die nachträgliche Disqualifikation musste Al-Attiyah die Führung in der P-WRC an seinen Rivalen Armindo Araujo abgeben. Ein Urteil des Berufungsgerichts wird am Mittwochnachmittag (7. Oktober) erwartet.

