Nachfolger von Meeke? Sebastien Loeb winkt ab

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Rauswurf von Kris Meeke bei Citroen ist der Hersteller auf der Suche nach einem Ersatz. Sebastien Loeb scheidet als Nachfolger aus, da er keine Lust auf mehr Rennen in der Rally-Weltmeisterschaft (WRC) hat. Der neunmalige Champion hat an zwei WRC-Rennen für Citroen in der Saison 2018 teilgenommen. In Spanien soll der Franzose im Oktober noch einen dritten Start für Citroen hinlegen. Die Gerüchte, dass er bei der Rallye Deutschland starten wird, dementierte Loeb vor kurzem.

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Sebastien Loeb wird für Citroen nicht mehr Rallyes als geplant absolvieren Zoom

"Ich fahre in der Rallycross-WM (WRX)", sagt er. "Ich möchte nicht das und WRC gleichzeitig machen. Dafür habe ich nicht die Motivation. Trotz des Rauswurfs von Meeke wird sich nichts ändern." Loeb wolle nicht mehr Rallyes in seinen Zeitplan aufnehmen, weil er alles etwas ruhiger angehen will. "Ich starte in der WRX schon alle zwei Wochen. Dazu kommen dann noch Tests und Werbeveranstaltungen." Für Loeb habe sich nichts geändert. Er wolle, wie geplant, an der Rallye in Spanien teilnehmen.

Ein intensiveres Programm bei Citroen kann sich der Franzose dennoch vorstellen. Er erklärt: "Ich könnte bei Tests helfen. Vielleicht ist das möglich, aber das haben wir noch nicht besprochen." Der Franzose bestätigte zudem, dass er in der WRX für 2019 noch keinen Vertrag hat. Er sagt: "Wir sprechen aber darüber und das ist meine Priorität." Craig Breen und Mads Ostberg könnten hingegen die Position von Meeke im Team einnehmen.

Gegenüber 'Motorsport-Total.com' sagt Ostberg: "Es war immer geplant, dass ich in Spanien starte. Es gibt jetzt eine Möglichkeit und das verstehe ich. Ich werde mein bestes geben und dem Team zeigen, was ich kann." Eine Entscheidung, wie Citroen in Zukunft mit dem Rauswurf von Meeke umgehen wird, will die Marke in den kommenden Wochen klären. Eile verspüre man im Team nicht, da Citroen keine Kurzschlussentscheidung treffen will.