Munchi's: Im Endspurt noch nach vorn

(Motorsport-Total.com) - Das ganze Wochenende über bewegte sich Munchi's-Pilot Federico Villagra bei der Rallye Portugal im Bereich um den zehnten Platz herum. Doch nach dem turbulenten Sonntag kam der Argentinier als Siebter ins Ziel. Damit holte er seine ersten beiden Fahrerpunkte dieser Saison. Noch größer war die Ausbeute für die Herstellerwertung: Dieser siebte Platz brachte dem Munchi's-Team vier Zähler für diese Meisterschaft ein. Villagra profitierte in den letzten Prüfungen von den Ausfällen seiner Konkurrenz und wurde so nach vorne gespült.

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Federico Villagra wurde am Ende der Rallye Portugal noch Siebter

Nach seinem erfolgreichen Start in seine WRC-Saison auf Zypern wollte Villagra in Portugal nachlegen. Da sein Beifahrer Jorge Perez Companc diesmal verhindert war, nahm an der Algarve Jose Diaz auf dem "heißen Sitz" Platz. In der Zuschauerprüfung am Donnerstagabend belegte Villagra den siebten Platz. Dabei befand er sich in illustrer Gesellschaft: die früheren Weltmeister Marcus Grönholm und Petter Solberg reihten sich direkt vor und hinter ihm ein.#w1#

Als die Rallye am Freitag aber richtig los ging, bekam er Villagra erste Probleme. Bei der Besichtigung hatte er Schwierigkeiten, seinen Aufschrieb zu machen, da die Sicht an manchen Stellen wegen des Staubes sehr schlecht war. Da seine Notizen nicht ganz korrekt waren, verlor der Argentinier auf den schnellen Prüfungen am ersten Tag Zeit. Dazu kam ein Schaden an der Spurstange. Villagra beendete den ersten Tag auf Rang zwölf.

Am Morgen des zweiten Tages machte Villagra gleich zwei Plätze gut. Zwar hatte er weiter Schwierigkeiten mit seinem Aufschrieb, aber er konnte eine konstante Pace fahren. Am letzten Tag gelang es ihm, sein Auto auf den tückischen Pisten zu halten. Und als seine Konkurrenten ausfielen, machte der Argentinier noch ein paar Positionen gut.

"Das ist wieder ein tolles Ergebnis für uns, es war ein fantastischer Start in die Saison. Wir haben bei den ersten beiden Rallyes Herstellerpunkte geholt und jetzt gab es für mich auch ein paar Zähler für die Fahrerwertung", sagte Villagra. "Es war eine schwierige Rallye und ich hatte Probleme, mit meinem Aufschrieb richtig zu arbeiten. Wir haben auch keinen guten Speed gefunden und ich musste viel langsamer fahren, als ich eigentlich wollte. Aber das Wichtigste war, keinen Fehler zu machen. Glücklicherweise ist das den anderen am letzten Tag passiert und wir konnten ein tolles Ergebnis holen."