• 28.02.2008 21:33

  • von Britta Weddige

Motorwechsel bei Loeb

Auf dem Weg zum Shakedown ging plötzlich der Motor an Sébastien Loebs C4 aus - Ärger nach Motorwechsel

(Motorsport-Total.com) - Für Citroën-Star Sébastien Loeb begann das Wochenende in Mexiko mit einem Rückschlag. Auf dem Weg zum Shakedown ging der Motor an seinem C4 WRC kaputt. Das Team beschloss, den Motor gleich zu wechseln und nicht zu reparieren. Der Motorwechsel war um 11:30 Uhr beendet, damit konnte Loeb wenigstens noch an der letzten halben Stunde des Shakedowns teilnehmen.

Titel-Bild zur News: Sébastien Loeb

Sébastien Loeb wurde bei der Rallye Mexiko erst einmal ausgebremst

"Der Motor ging einfach aus", berichtete Loeb laut 'wrc.com'. "Als wir zum Shakedown gefahren sind, war uns klar, dass irgendetwas nicht stimmte. Deshalb habe ich versucht, umzudrehen und zum Servicepark zurückzufahren, doch dann ging er aus und das war es."#w1#

Citroen dachte, der Wechsel ginge ohne eine Fünf-Minuten-Zeitstrafe ab, wie sie Teamkollege Daniel Sordo in Schweden kassierte hatte. Das Reglement erlaubt bei Defekten zwischen Scruteneering und dem Rallyestart einen Motorwechsel. Eine Fünf-Minuten-Strafe gibt es, wenn der Motor zwischen zwei Rallyes, bei denen mit demselben Aggregat gefahren werden muss, gewechselt wird. Loeb hatte aber ohnehin einen neuen Motor im Auto.

Die Stewards und die FIA-Vertreter sahen das aber anders und drohten mit einer Fünf-Minuten-Strafe. Nach langen Hin und Her bekam Citroen die Erlaubnis, den alten Motor wieder einzubauen und so der Strafe zu entgehen. Nun muss Loeb also mit der Angst antreten, während der Rallye irgendwo stehen zu bleiben.

Die Bestzeit im Shakedown ging übrigens an Subaru: Petter Solberg und Chris Atkinson kamen zeitgleich auf 2:51.8 Minuten, vor Gigi Galli (Stobart) und Dani Sordo (Citroen).