• 19.06.2009 14:26

  • von Pete Fink

Loeb will Akropolis-Crash vergessen

Titelfavorit Sébastien Loeb macht sich nach seinem Unfall bei der Rallye Griechenland so seine Gedanken: Wie konnte es zu diesem Crash kommen?

(Motorsport-Total.com) - Der heftige Unfall aus der Griechenland-Rallye steckt Sébastien Loeb nach wie vor in den Knochen. Sechsmal überschlug sich sein Citroen C4 WRC, was nicht ohne Konsequenzen blieb. Nach fünf Siegen zum Saisonauftakt holte der Franzose in den letzten beiden Rallyes nur fünf magere WM-Punkte.

Titel-Bild zur News: Sébastien Loeb

Das Wrack von Sébastien Loeb nach seinem Abflug in Griechenland

"Es war das erste Mal, dass ich einen so schweren Unfall erlebte und ich hoffe, es war auch das letzte Mal", erklärte Loeb im Vorfeld der Rallye Polen am kommenden Wochenende. "Ich mache auch gar kein Geheimnis daraus, dass ich seither viel darüber nachgedacht habe. Es wird schwierig werden, das alles erfolgreich zu ignorieren, wenn ich das nächste Mal am Lenkrad meines C4 sitzen werde."#w1#

Mittlerweile kann Loeb im Detail beschreiben, wie es zum Crash kam: "Ich machte in einer Rechtskurve einen kleinen Fehler, der eigentlich immer passieren kann. Nur befand ich mich an dieser Stelle dann etwas abseits der Linie für die folgende Linkskurve. Ich habe diese Kurve ein wenig geschnitten und von einem Busch verdeckt war ein Stein, den ich zuvor nicht entdeckt hatte."

"Dieser Stein hat uns nach außen befördert, ein Rad abgeschlagen und danach begann sich das Auto zu überschlagen." Seine Analyse: "Sicher war es ein Fahrfehler, aber gleichzeitig war ich im Begriff, für den zweiten Durchgang eine Änderung vorzunehmen. Ich habe Daniel (Elena, Beifahrer; Anm. d. Red.) darum gebeten, das 'minus-minus' durch ein 'minus' zu ersetzen. Vielleicht war ich auch deshalb etwas abgelenkt, ich weiß es nicht."

Als Konsequenz hat sich Ford-Konkurrent Mikko Hirvonen bereits bis auf sieben Punkte an Tabellenführer Loeb herangerobbt. Für den Franzosen keine Überraschung, denn angesichts von noch fünf ausstehenden Rallyes ist er auf der Hut: "Glaubt nicht, dass diese Geschichte schon vorbei ist, nur weil ich die ersten fünf Rallyes alle gewonnen habe."

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