Lehtinen: Müssen unseren Speed wiederfinden
In Portugal gingen Mikko Hirvonen und Jarmo Lehtinen am Ende auf Nummer sicher - Nun gilt es bis Argentinien den Speed wiederzufinden
(Motorsport-Total.com) - Eigentlich lief für Mikko Hirvonen und seinen Beifahrer Jarmo Lehtinen bei der Rallye Portugal bis zur Zieldurchfahrt alles nach Plan. Früh hatten die beiden Finnen die Führung in der Rallye übernommen, die sie am Schlusstag sicher ins Ziel fuhren. Nur eine Unregelmäßigkeit an der Kupplung ihres DS3 WRC, die zum Wertungsausschluss führte, verhinderte einen Sieg der Citroen-Piloten.

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Mikko Hirvonen und Jarmo Lehtinen konnten sich nur kurz über ihren Sieg freuen
Dennoch sieht Beifahrer Lehtinen bis zum nächsten WM-Lauf dringenden Verbesserungsbedarf. "Wir müssen bei den Tests hart daran arbeiten, um unseren Speed wiederzufinden, denn in Portugal waren wir am Ende von einer ordentlichen Pace weit entfernt. Damit können wir auch zurück in die finnische Meisterschaft gehen", wird der Finne von 'wrc.com' zitiert.
Wegen des großen Vorsprungs und der schwierigen Streckenbedingungen hatte das Citroen-Duo am Schlusstag Tempo rausgenommen, um den Sieg ins Ziel zu retten. "Portugal war so langsam und unrhythmisch, da ging es nur ums Überleben", sagt Lehtinen, der offensichtlich besorgt ist, dass das Umschalten von Sicherheitsfahrt auf Angriffstempo zum Problem werden könnte. "Das ist eine große Aufgabe, denn wir müssen unseren Rhythmus wiederfinden."
Das ist aus Sicht der Finnen auch dringend nötig. Nach der Disqualifikation von Portugal beträgt der Rückstand auf Teamkollege Sebastien Loeb in der WM nach wie vor 16 Punkte. Lehtinen glaubt jedoch, dass er und Hirvonen bis zur Rallye Argentinien am letzten April-Wochenende wieder in die Spur kommen. "Ich bin zuversichtlich, dass wir den Speed haben. In Portugal gab es nur keinen Grund, ihn zu zeigen."

