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Latvala von Ford-Vertrauen selbst überrascht
Jari-Matti Latvala gehört auch im kommenden Jahr zum Ford-Werksteam: Der junge Finne hätte selbst nicht so ganz damit gerechnet
(Motorsport-Total.com) - Ford-Teamchef Malcolm Wilson war zwar in den vergangenen Wochen des Öfteren ratlos und wusste nicht mehr, wie er seinem Jungstar Jari-Matti Latvala noch helfen soll. Doch nun hat er offiziell bestätigt, dass er weiter das Vertrauen in den jungen Finnen setzt: Latvala wird auch 2010 neben Mikko Hirvonen im Werks-Ford in der WRC starten.
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Jari-Matti Latvala ist erleichtert: Er darf auch 2010 im Werks-Ford WRC fahren
Dabei schien Latvalas Verbleib im Team mehr als fraglich. Dass er verdammt schnell ist, hat er oft genug bewiesen. Doch dem jungen Finnen fehlte es an Konstanz und an Konzentration. Bereits im vergangenen Jahr wurde kurzzeitig zurückversetzt ins Stobart-Team, um neues Selbstvetrauen zu gewinnen. In diesem Jahr begann er die Saison mit einer Serie von unglücklichen Unfällen. Der "Höhepunkt" war die Rallye Polen, wo er den zweiten Platz und den Doppelsieg für Ford in der abschließenden Zuschauerprüfung wegwarf.#w1#
Latvala hatte bereits damals gesagt, dass er jedes Verständnis für einen Rauswurf hätte. Und deshalb ist er jetzt selbst überrascht, dass Ford und Wilson weiter auf ihn setzen. "Es ist sehr schön, dass Malcolm mich weiter unterstützt", wird der 24-Jährige von 'Autosport' zitiert. "Ich hätte das nicht erwartet. Es war für mich eine kleine Überraschung und ich bin dafür wirklich sehr dankbar."
Er sei auch sehr erleichtert, dass Ford sich nun für zwei weitere Jahre zur WRC bekannt hat. Damit hat er vor seinem Heimlauf zumindest ein paar Sorgen weniger, so Latvala: "Beim Heimlauf hat man immer Druck, da ist es wichtig, dass nicht noch Extra-Druck hinzukommt. Der ist jetzt weg. Das ist eine große Erleichterung."
Die Gerüchte um Latvala gingen in den vergangenen Wochen sogar schon so weit, dass darüber spekuliert wurde, Citroën-Pilot Daniel Sordo könne ihn bei Ford ersetzen. Sordo hat für das kommende Jahr noch keinen Vertrag bei den Franzosen. Doch Teamchef Wilson verwies das ins Reich der Fabeln: "Ich bin mit meinen beiden Fahren vollauf zufrieden. An den Gerüchten um Dani war nichts Wahres dran."
