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  • 02.06.2013 14:28

WP13-14: Latvala gewinnt in Griechenland

Jari-Matti Latvala feiert seinen ersten WRC-Sieg seit dem Wechsel zu Volkswagen vor Dani Sordo und Thierry Neuville - Powerstage-Bonuspunkte für Sebastien Ogier

(Motorsport-Total.com) - Jari-Matti Latvala (Volkswagen) und sein Copilot Miikka Antilla nutzten die Gunst der Stunde und sicherten sich den Sieg bei der Akropolis-Rallye in Griechenland. Das finnische Duo ließ sich auf den letzten beiden Teilstücken der sechsten Station der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2013 auf keine unnötigen Risiken mehr ein und fuhr den Sieg sicher nach Hause.

Titel-Bild zur News: Jari-Matti Latvala

Jari-Matti Latvala feiert seinen ersten Sieg seit dem Wechsel zu Volkswagen Zoom

"Ich bin überglücklich, ich widme diesen Sieg der ganzen Volkswagen-Mannschaft", sagt Latvala. "Mein Start in die neue Saison war sehr schwierig, aber das Team immer an mich geglaubt und mich grandios unterstützt. Es macht mich froh, jetzt in so viele glückliche Gesichter zu blicken. Die Rallye Akropolis zu gewinnen bedeutet mir auch deshalb viel, weil sie extrem hart und ein echter Klassiker ist. Seitdem ich hier mit 18 Jahren zum ersten Mal gestartet bin, habe ich davon geträumt, sie eines Tages zu gewinnen."

Das gelang ihm an diesem Wochenende mit einem Vorsprung von 1:50 Minuten auf Dani Sordo (Citroen), den er am Samstagmorgen überholt hatte. Jewgeni Nowikow (Ford), zunächst der Dominator der diesjährigen Akropolis, wurde nach seinem Crash Neunter, hatte mit der Entscheidung aber nichts mehr zu tun. Auf Platz zehn landete Sebastien Ogier (Volkswagen), der gleich auf dem ersten Teilstück Probleme mit der Benzinversorgung hatte.

Ogier gewann heute immerhin die abschließende Powerstage und sicherte sich auf diese Weise drei weitere Punkte auf dem Weg zum WM-Titel. Star des Sonntags war aber mit Siegen in WP11, WP12 und WP13 Andreas Mikkelsen (Volkswagen), der damit noch an Nasser Al-Attiyah (Ford) vorbeiging und in Griechenland Vierter wurde.

Platz sechs sicherte sich Mads Östberg (Ford) vor Mikko Hirvonen (Citroen) und Martin Prokop (Ford), wobei Prokop der Meinung ist, dass er Opfer eines Zeitnahme-Fehlers wurde und eigentlich vor Hirvonen gewertet sein müsste.

Sieger der WRC2-Wertung wurde Robert Kubica (Citroen), für den dieser Erfolg eine Premiere darstellt.