• 03.08.2007 17:12

Kohl: "Countdown läuft planmäßig"

Noch zwei Wochen, dann startet die ADAC Rallye Deutschland rund um Trier - Fünf Fragen an Rallyeleiter Armin Kohl

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Wie ist der letzte Stand der Vorbereitungen?"
Armin Kohl: "Wir hatten gerade mit etwa 100 Leuten die abschließende Besprechung. Das waren Mitarbeiter, die in ihren Bereichen Verantwortung tragen, also WP-Leiter, die Fahrer der Vor- und Schlusswagen, und die Verantwortlichen der Verkehrslenkung, außerdem mit allen Beteiligten am Circus Maximus. Dabei ging es nur noch um Feintuning."

Titel-Bild zur News: Porta Nigra 2006

Die Siegerehrung 2006 an der Porta Nigra in Trier

Frage: "Wie viele Helfer werden insgesamt benötigt?"
Kohl: "Es sind rund 3000 Funktionen zu besetzen, und da nicht jeder Helfer an allen Tagen zur Verfügung steht, überschreiten wir mit der Gesamtzahl der Helfer die Dreitausender-Marke. Allein für die Zuschauerlenkung brauchen wir 750 Leute. Der ADAC stemmt das."#w1#

Frage: "Wie sind die alle unterzubringen?"
Kohl: "Zum großen Teil bringen wir sie in Gemeindehäusern und Vereinsheimen unter, und die örtlichen Vereine verdienen sich ein Zubrot. Sie bereiten den Helfern, die meist schon bei Sonnenaufgang aufbrechen müssen, ein Frühstück und rechnen das mit uns ab."

Frage: "Wo kommen diese ehrenamtlichen Helfer alle her?"
Kohl: "Aus ganz Deutschland, dazu aus Belgien, den Niederlanden, dem Elsaß und sogar aus Südschweden, wo es noch eine alte Hunsrück-Connection gibt. Das stärkste Kontingent stellen die ADAC Ortsclubs aus dem benachbarten Saarland, aber auch auf Regionalclub-Ebene beteiligen sich Helfergruppen: Hessen-Thüringen, Nordbaden, Nordbayern und Westfalen mit Ostwestfalen-Lippe sind vertreten. Manche der Ortsclubs gehören schon seit vielen Jahren zum festen Helferstamm."

Frage: "Erhalten die Helfer auch Schulungen?"
Kohl: "Sportwartschulung ist ohnehin mein Lieblingsthema, erst recht in Zusammenhang mit der ADAC Rallye Deutschland. Wir haben mittlerweile 20 Leute bundesweit als Moderatoren im Einsatz, die die Ortsclubs von Schleswig-Holstein bis Bayern jedes Jahr auf den neuesten Stand bringen - durchaus auch unter psychologischen Aspekten im richtigen Umgang mit großen Zuschauergruppen. Diese Schulung basiert auf Unterlagen, wie sie auf der Landespolizeischule verwendet werden, und im Frühjahr haben wir dafür in Trier ein entsprechendes Training veranstaltet."