Hyundai: Der Blick geht nach vorn

In Argentinien sammelte die Hyundai-Mannschaft wertvolle Erfahrungen, die man künftig umsetzen möchte: Auf Sardinien drei Autos am Start

(Motorsport-Total.com) - Bei der Rallye Argentinien erlebte Hyundai Höhen und Tiefen. Thierry Neuville markierte auf der Superspecial der zweiten Etappe die Bestzeit und beendete die Rallye schließlich als Fünfter. Der i20 WRC von Dani Sordo hingegen wurden von technischen Problemen heimgesucht. Der Spanier verbuchte eine Nullnummer.

Titel-Bild zur News: Michel Nandan

Hyundai-Teamchef Michel Nandan verbucht Argentinien als wertvolle Erfahrung Zoom

"Uns war schon im Vorfeld klar, dass es eine schwierige Rallye werden würde, denn wir hatten keine Möglichkeit, vor Ort zu testen", blickt Teamchef Michel Nandan zurück und gesteht: "Wir gingen nicht davon aus, ohne Probleme über die Distanz zu kommen."

So verbucht man den Südamerika-Trip im Lager des WRC-Rückkehrers mit Teamsitz im hessischen Alzenau als weitere wertvolle Erfahrung. "Unser diesjähriges WRC-Engagement ist darauf ausgelegt, im Wettbewerb zu lernen. Insgesamt betrachtet war es eine Rallye mit Höhen und Tiefen. Wir haben viel gelernt und das Team hat gut Arbeit geleistet. Das Wichtigste ist, dass wir als Team unglaublich gut zusammengearbeitet haben", so Nandan.


Fotos: Hyundai, WRC: Rallye Argentinien


Die Blicke im Hyundai-Team gehen nun nach vorn. Als nächste Station im WRC-Kalender 2014 steht die Rallye Italien auf Sardinien (5. bis 8. Juni) auf dem Programm. Dort werden anders als in Argentinien wieder drei Autos als Alzenau an den Start gehen: Neben Neuville greifen Juho Hänninen und Hayden Paddon ins Lenkrad.

"Wir wissen, dass unser Hyundai i20 WRC schnell sein kann. Zudem haben wir Bereiche identifiziert, in denen wir die Zuverlässigkeit noch verbessern können", zeigt sich der Teamchef mit Blick auf die zukünftigen Herausforderungen optimistisch.