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Hirvonen: "Außergewöhnliche Bedingungen"
Citroen-Werksfahrer Mikko Hirvonen führt nach zwei Tagen die Rallye Portugal an - Er versteht die Gründe für die Absage am Freitag, wäre aber gerne weitergefahren
(Motorsport-Total.com) - Nach dem turbulenten Freitag ist Mikko Hirvonen als einziger richtiger Werksfahrer in der Rallye Portugal verblieben. Während das Ford-Werksduo Jari-Matti Latvala und Petter Solberg bei verregneten, schlammigen und rutschigen Bedingungen von der Straße flog, hielt der Vizeweltmeister seinen Citroen auf Kurs und sicherte sich die Führung. Mit einem Vorsprung von 36 Sekunden geht der Finne in den Samstag. Die Absage der Nachmittagsschleife am Freitag kann Hirvonen nachvollziehen, aber er wäre glücklicher gewesen, wenn er fahren hätte können, denn so hätte der 31-Jährige seinen Vorsprung eventuell vergrößern können.
© xpbimages.com
Mikko Hirvonen meisterte die schwierigen Bedingungen und führt in Portugal
"Es ist nicht das erste Mal, dass solche Bedingungen geherrscht haben, aber trotzdem war es ziemlich außergewöhnlich", beschreibt Hirvonen. "Es gab sehr viel Matsch, aber auch Nebel. An manchen Stellen war die Sicht so schlecht, dass man nicht einmal das Ende der nächsten Kurve gesehen hat. Außerdem änderte sich der Grip sehr oft, weshalb ich sehr langsam gefahren bin - manchmal auch nur im ersten oder zweiten Gang. Im Moment führe ich. Ich muss einfach weiterfahren."
Schließlich musste die Nachmittagsschleife aus Sicherheitsgründen abgesagt werden. "Ich hätte es bevorzugt, wenn die Rallye weitergegangen wäre, damit ich meine Führung vergrößern kann", sagt der Finne. "Trotzdem glaube ich, dass die Entscheidung aufgrund der richtigen Gründe gefallen ist. Mir hätte auch ein Fehler unterlaufen können, also ist die Situation für mich nicht zu schlecht."
Highlights: Citroen Freitag
Nachdem sein Teamkollege Sebastien Loeb bereits am Donnerstag ausgefallen ist und sich Ford selbst eliminiert hat, bestehen für Hirvonen große Chancen auf seinen ersten Sieg für Citroen. "Diese Rallye ist anders", kommentiert Teamchef Yves Matton. "Nach dem Crash von Sebastien liegen unsere Hoffnungen auf Mikko. Er hat die schwierigen Bedingungen perfekt gemeistert. Wir sind jetzt für den Sieg in einer starken Position. Trotzdem müssen wir das Wetter meistern. Es werden noch zwei schwierige Tage."
