• 12.08.2008 16:06

  • von Britta Weddige

Gardemeister mag die deutschen Bedingungen

Suzuki-Pilot Toni Gardemeister kommt mit viel Selbstvertrauen zur Deutschland-Rallye - Das Team will auf Asphalt noch viel dazulernen

(Motorsport-Total.com) - Bei der Rallye Finnland vor zwei Wochen gab die neueste Entwicklungsstufe des Suzuki SX4 WRC ihr Debüt. Toni Gardemeister konnte in die Punkte fahren und auch Per-Gunnar Andersson war schnell unterwegs, bis er am Samstagnachmittag nach einem Unfall aufgeben musste. Bei der Deutschland-Rallye am kommenden Wochenende erwartet die Japaner aber eine neue Herausforderung: Erstmals seit der Rallye Monte Carlo im Januar geht es wieder auf Asphalt.

Titel-Bild zur News: Toni Gardemeister

Toni Gardemeister mag die Bedingungen bei der Deutschland-Rallye

Seitdem wurde das Auto enorm modifiziert, um es schneller und auch zuverlässiger zu machen. Die Karosserie ist leichter, der Motor stärker geworden. Viel gearbeitet wurde auch an Aufhängung und Differenzialen, um Handling, Fahrverhalten, Traktion und Grip zu verbessern. Da die Deutschland-Rallye aber erst der zehnte Lauf in der ersten vollen WRC-Saison von Suzuki ist, wollen die Japaner die unterschiedlichen Bedingungen der deutschen Straßen aber vor allem nutzen, um viel Neues dazuzulernen.#w1#

Suzuki-Pilot Gardemeister kennt die Rallye Deutschland bestens, sechsmal ist er dort schon angetreten. Sein bestes Ergebnis holte er 2006 als Vierter, 2007 wurde er Siebter. Nach seinem Punktgewinn beim Heimlauf in Finnland kommt Gardemeister mit viel Selbstbewusstsein nach Trier.

Aus allem Ärger heraushalten

"Ich mag Asphalt-Rallyes, auch wenn Deutschland alles andere als ein typischer Asphalt-Lauf ist", sagte der Finne. "Man kann es ein bisschen mit Monte Carlo vergleichen, wo die Bedingungen auch ständig wechseln und man nie weiß, was das Wetter macht. Ich weiß nicht genau warum, aber solche Bedingungen scheinen mir zu liegen. Obwohl es viele schnelle Abschnitte gibt, kommt es bei dieser Rallye nicht nur auf die maximale Power an. Vielmehr braucht man ein Auto, das in allen Bereichen gut ist. Und vor allem sollte man sich aus jedem Ärger heraushalten. Wenn wir Probleme vermeiden können, könnte es eine gute Rallye für uns werden."

"Ich rate den Fahrern, keine unnötigen Risiken einzugehen." Nobuhiro Taijma

Teamkollege Per-Gunnar Andersson hat als Suzuki-Junior schon in Deutschland teilgenommen. "Ich denke, dass es viel Spaß machen wird", sagte der Schwede. "Ich kenne die Straßen nicht so gut, aber wir haben in diesem Jahr schon oft genug gesehen, dass wir auch bei für uns neuen Rallyes in die Punkte fahren können - wenn wir keine Probleme bekommen. Mein Ziel ist, die Rallye zu beenden und damit mehr Erfahrung auf Asphalt zu sammeln. Ich hoffe aber auch auf Punkte."

Für Suzuki-Teamchef Nobuhiro "Monster" Tajima ist Deutschland die "wohl schwierigste Asphalt-Rallye überhaupt": "Und wir kommen dorthin nach sieben Monaten Asphalt-Abstinenz. Es ist auch das erste Mal, dass wir mit dem SX4 WRC in Deutschland fahren, deshalb werden wir die Rallye nutzen, um am Feintuning zu arbeiten. Es gibt dort viel zu lernen, es war aber auch immer schon ein Lauf, bei dem man ein gutes Ergebnis holen kann, wenn man sich aus allem Ärger heraushält. Ich rate den Fahrern, keine unnötigen Risiken einzugehen. Gleichzeitig wird das Team daran arbeiten, die Performance und die Zuverlässigkeit des SX4 WRC zu steigern."

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