Ford mit zu wenig Einsatz: Deshalb wechselt Ogier zu Citroen

(Motorsport-Total.com) - Sebastien Ogier wird am Ende der Saison 2018 M-Sport verlassen, um in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2019 für Citroen an den Start zu gehen. Mit Ford kämpft er in dem Privatteam um den Titel und das Werk hatte dem Rennstall mehr Unterstützung zugesagt. Jedoch habe Ford zu wenig Engagement gezeigt, weshalb Ogier den Hersteller vor die Wahl gestellt hat. Ford hat seine Bemühungen aber nicht genügend intensiviert, weshalb er sich für den Wechsel entschieden habe.

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Sebastien Ogier kehrt M-Sport wegen der mangelnden Hilfe von Ford den Rücken Zoom

"Am Ende des Jahres hat Ford mehr gemacht, damit wir besser werden, aber letztendlich war ich von der Unterstützung enttäuscht", sagt der Franzose gegenüber 'L'Equipe'. "Ich habe Ford ein Ultimatum gestellt: Entweder unterstützt das Werk uns offiziell oder ich gehe." Einfach sei die Entscheidung, das Team von Malcom Wilson zu verlassen, nicht gewesen, gibt Ogier zu. Gegenüber 'Motorsport-Total.com' sagt er: "Es ist niemals einfach, so eine wichtige Entscheidung zu treffen."

Er habe zwei "großartige" Jahre bei M-Sport erlebt und viele Erfolge gefeiert. "Es ist kein Geheimnis: ich fühle mich wirklich wohl hier", sagt er. "Es war toll, für Malcom und seine Jungs zu arbeiten." Jedoch würde es immer schwieriger werden, ohne die Werksunterstützung vorne mitzuhalten und deshalb habe Ogier den Schritt gewagt, zu Citroen zu wechseln.

"Schlussendlich war es meine Entscheidung, die ich aber zusammen mit Malcom getroffen habe", erklärt Ogier. "Er hat verstanden, dass es für mich schwierig ist, so weiterzumachen." In der Gesamtwertung liegt Ogier aktuell auf dem dritten Platz hinter Thierry Neuville und Ott Tänak. Um noch Meister werden zu können, muss der Franzose seine beiden Rivalen in Wales unbedingt schlagen.

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