• 29.05.2009 19:17

  • von Britta Weddige

Ford: Gerard Quinn wird neuer Sportchef

Mark Deans will sich nach eineinhalb Jahren als Sportchef bei Ford Europa eigenen Projekten widmen, sein Nachfolger ist Gerard Quinn

(Motorsport-Total.com) - Führungswechsel in der Sportabteilung von Ford Europa. Mark Deans tritt mit Ablauf dieses Monats als Sportchef zurück. Der Brite hatte das Amt vor eineinhalb Jahren von Jost Capito übernommen. Wie Ford mitteilte, verlasse Deans das Unternehmen, "um sich persönlichen Projekten zu widmen". Sein Nachfolger ist Gerard Quinn, der sich gemeinsam mit M-Sport-Chef Malcolm Wilson um das WRC-Programm kümmern wird.

Titel-Bild zur News: Gerard Quinn

Gerard Quinn ist der neue Sportchef von Ford Europa

Quinn war bisher für die kommerziellen und vertraglichen Bereiche des Motorsportprogramms von Ford Europa verantwortlich. Dazu gehörte auch die Zusammenarbeit mit M-Sport. Zudem war er in die Entwicklung des neuen Ford Focus RS eingebunden. In seiner neuen Rolle ist Quinn das Bindeglied zwischen Ford und M-Sport. Zudem ist er verantwortlich für ein kleines Team von Marketing-Profis und Ingenieuren aus der Produktentwicklung, das an der weiteren Motorsportstrategie von Ford in Europa arbeitet.#w1#

"Mark war in den vergangenen 18 Monaten ein großer Gewinn für das Motorsportmanagement von Ford", sagte Ingvar Sviggum, Vice President of Marketing, Sales and Service bei Ford Europa. "Er hat dazu beigetragen, dass wir unser WRC-Projekt trotz der Finanzkrise am Leben halten konnten und uns zuletzt auf Sardinien einen beeindruckenden Doppelsieg beschert. Wir danken Mark für seinen Einsatz während seiner 298 Jahre bei Ford und wünschen ihm und seiner Familie für die Zukunft das Allerbeste."

Gleichzeitig freue man sich, Gerard Quinn als Deans' Nachfolger zu sehen, fuhr Sviggum fort: "Er kennt sich bei Ford sehr gut aus, nachdem er sich nach oben gearbeitet hat und nun ein wichtiges Mitglied des Managements ist. Er kennt Malcolm Wilson und M-Sport sehr gut. Sein Verständnis sowohl für den Motorsport als auch für unsere Unternehmensstrategien ist genau das, was wir in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten brauchen."