"Das ist das traurige": Frust bei Hyundai nach Crashs der Top-Fahrer

(Motorsport-Total.com) - Das Werksteam von Hyundai hat bei der Rallye Portugal, vierter Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2021 eine große Gelegenheit liegen lassen. Am Freitag hatten teilweise alle drei Hyundai-Piloten geschlossen an der Spitze der Wertung gelegen, am Samstag hatte sich dann Ott Tänak als Führender einen deutlichen Vorsprung herausgefahren.

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Dani Sordo im Hyundai i20 WRC bei der Rallye Portugal 2021 Zoom

Doch bei der 14. Wertungsprüfung verunfallte der Este - ebenso wie am Freitagnachmittag schon sein Teamkollegen Thierry Neuville. Und so hat am Schlusstag nur noch Dani Sordo die Chance, für Hyundai etwas zählbares mitzunehmen. Dementsprechend schlecht ist die Stimmung bei Teamchef Andrea Adamo.

"Wir haben gezeigt, dass wir bei dieser Rallye das schnellste Auto haben, konnten das aber bisher nicht umsetzen. Das ist das traurige", sagt Adamo. Nachdem Tänak und Neuville das Potenzial des i20 WRC nicht ein entsprechendes Resultat umsetzen konnten, erwartet der Teamchef das nun von Sordo.

"Dani hat die klare Anweisung, um den Sieg zu kämpfen", formuliert Adamo seine Erwartungshaltung. "Das hat er, das gesamte Team, alle meine Leute verdient. Sie haben es verdient, uns siegen zu sehen. Er muss alles daran setzten, diese Rallye zu gewinnen." Nach 16 von 20 Wertungsprüfungen hat Sordo als Zweiter allerdings einen Rückstand von 20,3 Sekunden auf Spitzenreiter Ott Tänak.

Neuville war am Freitag wegen eines zu optimistischen Aufschriebs abgeflogen und kann am Schlusstag nur noch um Punkte in der Powerstage kämpfen. Gleiches gilt für Tänak, der mit mehr als 20 Sekunden Vorsprung am Samstagnachmittag angeschlagen war und dabei das rechte Hinterrad seines Autos beschädigt hatte.