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Comeback: Hayden Paddons Kampf zurück in die WRC

Hayden Paddon wird wieder in der WRC für M-Sport an den Start gehen - Der Weg zurück in die Weltmeisterschaft war kein einfacher

(Motorsport-Total.com) - Beim Saisonfinale der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) in Australien wird Hayden Paddon sein Comeback für M-Sport feiern. Zuvor darf der Neuseeländer bei der Rallye Wales einen Ford Fiesta R5 aus dem Hause M-Sport steuern, mit dem er in der WRC 2 starten wird. Der Weg zurück in die WRC war für Paddon kein einfacher und auch jetzt hat er noch einige Hürden zu nehmen.

Titel-Bild zur News: Hayden Paddon

Hayden Paddon bereitet sich auf seine WRC-Rückkehr vor Zoom

"Für mich war es keine Frage, dass ich zurückkommen und wieder fahren werde", so Paddon gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Paddon sollte eigentlich in Finnland starten, verlor das Cockpit aber nach einem heftigen Crash im Training. "Es war für mich keine Option, nach dem Unfall in Finnland aufzugeben. Ich musste wieder zurück ins Auto und habe dafür viel Unterstützung erhalten."

Jedoch gibt es jetzt noch aus finanzieller Sicht einige Herausforderungen, die der 32-Jährige meistern muss: "Wir werden in Australien aber definitiv an den Start gehen", gibt er sich kämpferisch. Vor seinem WRC-Comeback wird er den Hyundai i20 WRC aber noch in Spanien testen, um wieder in Rhythmus zu gelangen.

In Wales wird er erstmals wieder in einem Wettbewerb antreten, wo er gegen einige Rallye-Größen wie Kalle Rovanpera und Mads Östberg kämpfen wird. Die starken Kontrahenten macht dem Neuseeländer aber keine Sorgen. "Die Konkurrenz ist irrelevant", sagt er. "Das Level ist sehr hoch, aber ich konzentriere mich nur auf meine Vorbereitung. Ich werde mein eigenes Ding durchziehen, egal was die anderen machen. Das gilt auch für Australien."

Hayden Paddon

In Wales wird Paddon in der WRC 2 seine Generalprobe fahren Zoom

Den Einsatz in Wales sieht Paddon als "Bonus-Rallye" und Geschenk von M-Sport an, die dem Rennfahrer die Chance angeboten hat. Vor dem Einsatz in Großbritannien wird er auch noch den R5-Boliden des Teams testen, um auf den Einsatz gut vorbereitet zu sein. Paddon will diese Möglichkeit nutzen, um sich mit dem Auto und auch den Ingenieuren vertraut zu machen.

Ein echtes Ziel für Australien will Paddon nicht formulieren, weil er rund zwölf Monate nicht mehr in einem WRC-Boliden gesessen hat: "Ich bin natürlich eine ehrgeizige Person und will in die Top 5 fahren. Jedoch werde ich mir keinen Druck machen." Seine vergangenen Ergebnisse in Australien sprechen für Paddon. Seit 2014 kam er viermal in den Top 5 und zweimal auf dem Podium ins Ziel.

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