• 15.05.2007 10:48

  • von Britta Weddige

Citroën will Siegesserie fortsetzen

Drei Siege in Folge 2007, zwei Siege in Folge auf Sardinien: Citroën Sport will am Wochenende da noch eins draufsetzen, denkt aber vor allem an WM-Punkte

(Motorsport-Total.com) - Nach dem erfolgreichen Abstecher nach Argentinien ist das Citroën-Team nun bester Dinge nach Sardinien gereist, wo am Wochenende Runde sieben der Rallye-Weltmeisterschaft ansteht. Ein Umstand, der auch den Franzosen zugute kommt, ist dass auf der Insel die Schottertests organisiert werden. Die Vorbereitung hätte also besser nicht sein können.

Titel-Bild zur News: Sébastien Loeb

Sébastien Loeb und Citroen wollen auf Sardinien wieder zuschlagen

Für Sébastien Loeb geht in der wildromantischen Landschaft der Fight gegen seinen Rivalen Marcus Grönholm weiter. Der Franzose peilt den vierten Sieg in Folge an, dann könnte er seinen Vorsprung an der WM-Spitze wieder ein Stückchen weiter ausbauen.#w1#

"Sébastien und Marcus sind derzeit die bestimmenden Kräfte auf Schotter", sagte Citroën-Teamchef Guy Fréquelin. "Wenn die beiden um Zehntelsekunden kämpfen, tun sich andere schwer, da noch mitzuhalten. Sardinien ist kein leichter Event und das Wichtigste für uns ist, ins Ziel zu kommen, um für beide Wertungen zu punkten."

Große Erwartungen hat der Teamchef auch in Daniel Sordo. "Er hat auf Sardinien schon starke Leistungen gezeigt", so Fréquelin, "und ich gehe davon aus, dass er den Fortschritt, den er in Argentinien gemacht hat, hier bestätigen kann. Und dann herrschen in Sardinien wieder völlig neue Bedingungen für den C4. Der Lauf verspricht für alle im Team stressig aber auch aufregend zu werden."

Loeb: Simple Strategie

Dreimal gab es die Rallye Sardinien bereits und für Loeb waren die Auftritte dort durchwegs erfolgreich. 2004 wurde er Zweiter, 2005 und 2006 hat er gewonnen. "Es ist eine tolle Insel und die Prüfungen werden jedes Jahr besser, ich hoffe, das wird dieses Jahr wieder der Fall sein", sagte der Franzose. "Meine Herangehensweise ist simpel: Am ersten Tag werde ich pushen, um den Nachteil auszugleichen, den ich habe, weil ich als Erster auf die Straße muss. Dann werden wir sehen, wo ich stehe." Und wenn es mit einem Sieg nicht so einfach klappen könnte, würde er sich auch mit Rang zwei begnügen.

"Dieser Lauf lief für mich bisher eigentlich sehr gut", ergänzte Sodo. "Letztes Jahr bin ich auf Sardinien mit dem Xsara sehr gut zurechtgekommen und mein Feeling für den C4 WRC verbessert sich ständig. Ich denke, ich habe mich bei den Bedingungen, die mir bisher Probleme bereitet haben, verbessert und ich hoffe ich kann das Potential des Autos nutzen und so viele Punkte wie möglich für Citroën holen."