• 29.11.2009 15:20

Citroën-Sportchef: "Räikkönen-Verpflichtung möglich"

Sollte Kimi Räikkönen tatsächlich in die Rallye-WM wechseln, so würde man ihn bei Citroën mit offenen Armen und einem C4-Rennwagen empfangen

(Motorsport-Total.com/SID) - Der Wechsel des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters Kimi Räikkönen in die Rallye-WM rückt offenbar näher und löst bei Citroën bereits diebische Vorfreude aus: "Damit könnten wir der Formel 1 eine lange Nase drehen", meint Citroën-Sportchef Olivier Quesnel in einem Interview mit 'Radio France'.

Titel-Bild zur News: Sébastien Ogier

Pilotiert Kimi Räikkönen ab 2010 einen C4 im Juniorteam von Citroën?

Die Verpflichtung des "Iceman", der bei Ferrari durch Ex-Weltmeister Fernando Alonso ersetzt wurde, ist dabei nach Aussagen Quesnels durchaus möglich: "Es ist nichts unterschrieben und ich habe noch nie mit Räikkönen telefoniert. Aber es ist mehr als ein Gerücht. Es gibt wirklich eine Möglichkeit", sagt der Franzose. Räikkönen sei "ein außergewöhnlicher Fahrer, der in der Formel 1 nicht durch Zufall Weltmeister" geworden sei.#w1#

Sein Talent im Rallyeauto bewies Räikkönen bereits im Sommer beim WM-Lauf in seiner finnischen Heimat, als er beim Gastspiel nach einem Unfall in einem privat gemeldeten FIAT Grande Punto trotz starker Leistung ausschied. "Was er da geleistet hat, war erstaunlich", findet Quesnel und lobt die Vorzüge der Rallyeszene: "Die Formel 1 ist eine etwas bizarre Welt. Bei uns ist das alles etwas stabiler und geerdeter."

Wenn es so weit käme, dass Räikkönen zu Citroën wechsle, "wird er aber nicht im offiziellen Team, sondern im Juniorteam fahren", erklärt der Sportchef. Das offizielle Team umfasst derzeit Superstar Sébastien Loeb aus Frankreich, der zuletzt zu sechs WM-Titeln in Folge gefahren war, und den spanischen WM-Dritten Dani Sordo. Im Juniorteam würde Räikkönen allerdings im gleichen Auto fahren.

Räikkönens Manager Steve Robertson hatte in der Vorwoche verkündet, dass sein Schützling wohl eine Formel-1-Pause einlegen werde. Bei Ferrari, wo der Finne 2007 als Nachfolger von Rekordchampion Michael Schumacher direkt Weltmeister geworden war, war er nach der Verpflichtung von Fernando Alonso vorzeitig gegen eine Abfindung von geschätzten 17 Millionen Euro aus seinem Vertrag entlassen worden. Verhandlungen mit McLaren hatten sich zerschlagen.

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